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(mko) Nicht selten macht  der Körper gerade im Urlaub schlapp. Der Grund: Bei Stress laufen unsere Körperfunktionen auf Hochtouren, auch das Immunsystem. Fällt diese Belastung durch Urlaub weg, geht auch die Körperleistung kurzfristig in den Keller. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erkältung, Harnwegsinfekte und Durchfälle sind Anzeichen dafür. Ärzte sprechen dann von der „Leisure sickness“ oder auch Freizeitkrankheit. Bei Stress werden zunächst bestimmte Abwehrzellen aktiviert, in Ruhephasen wird das Immunsystem unter den ursprünglichen Ausgangswert herunterreguliert, die Abwehr ist reduziert und Krankheitserreger haben jetzt ein ein leichtes Spiel, die Infektionsgefahr steigt. Abhilfe schaffen: Mineralstoffe (Magnesium, Kalzium) und Spurenelemente wie Eisen, Selen oder Zink, Vitamine und Bewegung. Um im Urlaub nicht krank zu werden, hilft auch mentales Training mit Entspannungsübungen, um Kräfte aufzutanken, Stress und Belastungen abzubauen. Auch sollte die Reise nicht überstürzt angetreten werden, sondern besser zwischen Arbeitsende und Erholung ein bis zwei Tage als Übergangsphase einplanen.

(mko) Bei häufig wiederkehrenden Vaginal- oder Harnwegsinfekten ist der natürliche Säureschutzman-tel, der die Scheide und die weibli-chen Geschlechtsorgane vor Krankheitserregern schützt, aus dem Lot (Dysbiose genannt). Es fehlen die schützenden Milchsäure-bakterien. Eine dauerhafte Besse-rung wird nur erreicht, wenn die gestörte Vaginalflora – als eigentli-ches Grundproblem – dauerhaft stabilisiert wird. Ein neuer Check ist der so genannte „Vagicheck®“, der die vaginale Mikroökologie, d.h. die mikroskopische Diagnostik genau erfasst. Dieser Test ist eine privat zu zahlende Gesundheitsleis-tung, aber besonders sinnvoll bei wiederkehrenden Pilz- und Harnwegsinfekten, unerfülltem Kinder-wunsch, im Rahmen der Schwangerschaftsvorsorge und in den Wechseljahren. Ein Scheideninfekt zeigt sich u. a. durch: Ausfluss und Juckreiz. Gefährlich ist es, wenn die Keime in die Gebärmutter aufsteigen und im Fall einer Schwangerschaft vorzeitige Wehen auslösen. Die Einnahme von Antibiotika, hormonelle Veränderungen, ein geschwächtes Immunsystem, Chemotherapie, all dies begünstigt eine Veränderung der Scheidenflora. Zur Behandlung wird meist Milchsäure eingesetzt (Vaginaltabletten). So wird der natürliche Säureschutz wieder her-gestellt.