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(mko) Nach den Daten einer Studie der Bonner Universität und des Karolinska-Institutes in Schweden scheint bei alkoholsüchtigen Frauen ein bestimmtes Gen verändert zu sein, das Gen, das für den Endorphinstoffwechsel zuständig ist. “Wir schätzen heute den EInfluß der Gene bei dieser Erkrankung (Alkoholsucht) auf mindestens 50 Prozent.“ So Dr. Ildiko Rácz von der Uni Bonn. Was diese Veränderung aber genau bewirkt ist noch nicht bekannt.. Bei männliches Trinkern wurden keine Auffälligkeiten gefunden, die auf eine Beteiligung des Endorphinstoffwechsel deuten.

Endorphine sind „Glückshormone“, sie aktivieren das Belohnungssystem im Gehirn und kurbeln so die gute Stimmung an. Der Körper kann nach der so erzeugten Hochstimmung im schlimmsten Falle süchtig werden.

Die Forscher untersuchten an menschlichen Erbanlagen, inwiefern der Endorphin-Stoffwechsel eine Wirkung auf das Suchtverhalten hat. Untersucht wurden Blutproben von knapp 500 Alkoholikerinnen und Alkoholikern. Dabei zeigte sich, dass „zwei genetische Änderungen im Erbgut von Alkoholikerinnen deutlich häufiger auftauchen als bei gesunden Frauen. ...mehr