Schlagwort-Archive: Gliederschmerzen

Boehringer Ingelheim Mucosolvan(mko) Bei Grippe oder einer anderen Infektion mit Gliedermerzen und Abgeschlagenheit könnte der Herzmuskel beteiligt sein, davor warnen Experten der Deutschen Herzstiftung. Das gelte auch für Infekte, bei denen kein oder nur geringes Fieber auftritt. In dieser Phase sollte sich niemand körperlich belasten,das gilt besonders für ältere Patienten. Auf Sport und andere körperliche Aktivitäten und Belastungen sollte man verzichten bis das Fieber und alle Begleitsymptome wie Gliederschmerzen, Schlaffheit und Antriebslosigkeit abgeklungen sind und man sich wieder wohl fühlt.

(mko) Sportliche Aktivitäten braucht man auch im Winter nicht auf Eis zu legen. Das gilt selbst für Jogger – aber auch sie brauchen auf ihren Lieblingssport nicht zu verzichten. Das Tempo sollte aber so gewählt werden, dass man gut durch die Nase ein- und ausatmen kann. So wird die kalte Luft durch die Schleimhäute der Nase angefeuchtet, und die Bronchien werden nicht belastet, so Sportexperte Professor Ingo Froböse, Sporthochschule Köln. Dennoch sollte man einige Regeln beachten, damit der Organismus trotz Kälte auch tatsächlich davon profitiert:

• Immer nur durch die Nase atmen, damit die feuchte Witterung nicht die Infektanfälligkeit unterstützt. Da so weniger Sauerstoff aufgenommen wird, muss das Tempo gedrosselt werden.

• Wer Fieber hat oder Antibiotika einnimmt, sollte auf das Joggen verzichten. Laufen darf dage-gen, wer „nur“ starke Hals- o-der Gliederschmerzen hat. Eine leichte Erkältung schlägt nicht gleich in schwere Grippe um. ...mehr

(mko) Bei Erkältungen (Fachjargon Sinusitis – Nebenhölenentzündung) bzw. Bronchitis (Entzündung der Bronchien) muss man nicht immer zu schweren Geschützen wie Antibiotika greifen. Schupfenviren, die über Tröpfchen beim Niesen oder Husten rasch von einem zum anderen übertragen werden, kann man gut mit pflanzlichen Wirkstoffen bekämpfen, dazu gehört auch der bei uns relativ unbekannte Wasserdost, auch Kunigundenkraut genannt. Diese Heilpflanze aus Nordamerika, die aus der indianischen Volksmedizin stammt, besitzt neben seltenen Naturstoffen einen hohen Gehalt an „natürlichen Xylanen“ (Polysaccharide), die die Krankheitserreger durch das Immunsystem bekämpfen. Wasserdost lindert auch die mit dem grippalen Infekt einhergehenden Gliederschmerzen – das wurde wissenschaftlich belegt – wirkt schweißtreibend und senkt das Fieber. Die Tinktur (Apotheke) sollte man möglichst gleich zu Beginn (2 bis 3mal täglich einen halben Tag lang im Stundenrhythmus 5 – 10 Tropfen) einnehmen. So werden Botenstoffe des Immunsystems aktiviert und vermehrt Abwehrstoffe gebildet, die die eingedrungenen Krankheitskeime daran hindern, sich in den Atemwegen festzusetzen.

Als grüner Hustenlöser wird auch das Efeu bezeichnet. Die in den Blättern enthaltenen Saponine
verstärken körpereigene Vorgänge, die zu einer Schleimverflüssigung und zu einer Entspannung der Bronchialmuskulatur führen. Damit wird das Abhusten erleichtert und der Hustenreiz läßt nach.
Efeu-Extrakte (Fertigarzneimittel in Apotheken) lindern auch die Symptome bei Asthma-Patienten.

Hat sich die Erkältung aber festgesetzt hilft auch Soledum-Cineol, ein Naturstoff der entzündungshemmend und schleimlösend und gleichzeitig effektiv sowohl gegen Bakterien als auch Viren wirkt. Nach der Einnahme von cineolhaltigen Kapseln lösen diese sich im Darm auf, der Wirkstoff gelangt in die Blutbahn und dann rasch in die betroffenen Bereiche der Bronchien und Nasennebenhöhlen, wo er die Entzhündungen der Atemwege bekämpft und den zähen,festsitzenden Schlein löst. ...mehr

(mko) In Gambia /Afrika wird von vielen Reisenden das Malarira-Risiko unterschätz, zu dieser Einschätzung kommt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf, besonders von Last-Minute-Reisenden. Auf eine Malariaprophylaxe durch Medikamente wird hier weitgehend verzichtet, obwohl diese auch kurzfristig möglich ist.

„Während in einigen Regionen Afrikas das Malariarisiko saisonal deutlich schwankt, ist es in Gambia zu jeder Reisezeit hoch“, erklärt PD Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM. Und da es keine Impfung gibt, muss die Prophylaxe sehr sorgfältig beachtet werden. Dazu gehört der Schutz vor Mückenstichen und auch die Einnahme von Medikamenten.

Es gibt drei verschiedene Formen der Malaria. In Afrika kommt die gefährlichste Form, die Malaria tropica, vor. Erste Krankheitssymptome, wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Schweißausbrüche, treten frühestens 7 Tage nach der Infektion auf. Unbehandelt kann die Malaria tropica rasch zu lebensbedrohlichen Zuständen mit Koma, Nierenversagen und Schock führen. Wird sie jedoch frühzeitig erkannt und behandelt, dann heilt sie in der Regel aus. ...mehr

Ein effektiver Mückenschutz ist bei Reisen nach Mittelamerika und in die Karibik unbedingt notwendig, so das CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf. Insbesondere das Dengue-Fieber, eine von Mücken übertragene Virusinfektion, kommt in dieser Region immer häufiger vor. Beispielsweise erkrankten in den ersten beiden Monaten dieses Jahres in Mexiko bereits 1.589 Menschen daran, das sind sechsmal mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von der Dominikanischen Republik werden bisher über 1.000 Fälle gemeldet, darunter mindestens drei Urlauber aus Deutschland. „Wir empfehlen allen, die eine Reise in diese Region planen, sich bei einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker umfassend über die Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge beraten zu lassen,“ erklärt Prof. Dr. Erich Kröger. Ein einziger Mückenstich am Tag oder in der Nacht kann in den tropischen und subtropischen Regionen ausreichen, um die Dengue-Viren zu übertragen. Die Krankheit bricht dann nach 2-7 Tagen aus. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe: hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Druckschmerz hinter den Augen und zusätzlich entsteht häufig eine Hautrötung. Nach etwa einer Woche bessert sich das Krankheitsbild, die Zeit der Genesung mit einem Gefühl der allgemeinen Abgeschlagenheit kann jedoch wesentlich länger dauern. Ein deutlich höheres Gesundheitsrisiko besteht allerdings, wenn es zum zweiten Mal zu einer Infektion mit dem Dengue-Virus kommt. Dann ist ein schwerer Krankheitsverlauf mit Blutungen oder Schocksymptomen möglich. Reisende sind davon bisher jedoch nur extrem selten betroffen. Eine Impfung gegen das Warnung vor Dengue-Fieber in Mittelamerika und in der Karibik gibt es nicht.