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Grüner Knollenblätterpilz Foto:Wikipedia

(mko) Pilzesammeln nach Spaß, aber nicht alle Pilze, die man findet sind gut. Als böse Folgen tritt dann meist eine schwere oder gar tödliche Pilzvergiftung auf: Nur beste Pilzkenntnisse schützen vor einer Vergiftung. Vorsicht ist z. B. geboten bei dem Grünen und dem Weißen Knollenblätterpilz (Hutunterseite rein weiße Lamellen) , die richtig giftig sind, allerdings besteht eine große Ähnlichkeit mit dem einfachen Feldchampignon. Die wenigen, aber eindeutigen Unterschiede, sollte man allerdings schon bei der Pilzsuche beachten: Der grüne Knollenblätterpilz wächst unter Eichen und im Nadelwald, hat einen gelb-olivgrünen Hut und vor allem weiße (und nicht, wie der essbare Champignon rosa-bräunliche) Lamellen an der Unterseite des Hutes. Beide Arten der Knollenblätterpilze enthalten hochgiftige Peptide, die Zellen in der Dünndarmschleimhaut, der Leber und Nieren angreifen. In der Regel treten 8-14 Stunden nach Verzehr der Pilze heftige Bauch-schmerzen auf. Eine weitere giftige Pilzart ist der Fliegenpilz, in der Form dem Knollenblätterpilz ähnlich, aber mit einem roten Hut mit weißen Tupfen. Vergiftungser-scheinungen treten hier schon 20 Minuten nach dem Verzehr auf. Pilzerperten in der Nähe kann man über die Gift-Rufnot München , Tel: 089-1920 erfragen. ...mehr