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(mk) Kleine Kinder lieben Knallfarben, etwa rote Tulpen, gelbe Primeln, rosa Hyazinthen. Stecken sie die Blumen aber in den Mund, ist Vorsicht geboten, denn manchmal entpuppen sich die
Frühlingsblumen als wahre Giftzwerge. In ihren Blättern, Blüten und Knollen stecken oftmals chemische Cocktails (länger haltbar, frische Farben), die es in sich haben. So z. B. beim Alpenveilchen und Schlüsselblumen oder Primeln, die ab März und bis Mai auf Fensterbänken, Balkonen und Wiesen wachsen und wahre Giftzwerge sind. Gerade Kinder können den knall-bunten Primel-Blüten manchmal nicht widerstehen. Zum Glück schmecken giftige Pflanzen fast immer bitter und beißend und was in den Mund gelangt, wird schnell wieder ausgespuckt. Manchmal treten Übelkeit, Erbrechen und Schweißausbrüche auf. Aber: Nur bei jeder 70. Pflanzenvergiftung kommt es zu wahren Komplikationen. ...mehr

(mko) Brennende Kerzen und duftendes Tannengrün, das noch mit Mistel- und Beeren geschmückt ist, reizen besonders Kleinkinder zum „Kokeln“ und Anfassen und die Beeren zum Naschen. Viele dieser Beeren und Blüten auf den vorweihnachtlichen Adventsgestecken sind jedoch giftig: so etwa Nadeln der Eibe, Weihnachtssterne, Mistel-, Stechpalmen- und Efeubeeren. Sie reizen die Schleimhäute und verur-sachen Durchfall. Die Blätter des Buchsbaums, die in vielen Gestecken verwendet werden, greifen sogar das Nervensystem an, warnt der Bundesverband der Ärzte für Kinderheilkunde. Kinder, die von diesen „verbotenen Früchten“ genascht haben, sollten am besten sofort zum Kinderarzt gebracht werden oder die Eltern sollten eine Giftberatungsstelle aufsuchen.