Schlagwort-Archive: Gebaermutterhalskrebs

(mko)Von Krebs befallene Gewebe enthalten wichtige Informationen, durch die die Entwicklung eines Tumors besser nachvollzogen werden kann. Sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit, einen Tumor operativ komplett entfernen und eine anschließende Strahlentherapie vermeiden zu können. Die Erkenntnis ist nicht nur auf den Gebärmutterhalskrebs anwendbar, sondern universell auf die Behandlung aller Krebserkrankungen.

Bösartige Tumore folgen spezifischen Ausbreitungsmustern. Die Geweberäume, die ein Krebsbefall im Verlauf seiner Ausbreitung (maligne Progression) einnimmt, entsprechen den Stadien der Embryonal- und Fetalentwicklung des betroffenen Gewebes. Diese bahnbrechende Erkenntnis stammt von Professor Michael Höckel, Direktor der Leipziger Universitätsfrauenklinik, der seit 15 Jahren zur Behandlung von Gebärmutterhalskrebs forscht. Zerstörerische Tumore wachsen, indem sie pathologisch reaktivierte Entwicklungsprozesse in rückwärtiger Abfolge durchlaufen. Dabei nehmen sie fest definierte Geweberäume, sogenannte Kompartimente ein. ...mehr

Foto: Qiagen-Pharma

(mko)Zur Krebs-Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen gehört in der Regel ein Zellabstrich vom Gebärmutterhals, ein so genannter PAP- Abstrich oder auch PAP-Test. Seit 1971 senkt dieser Abstrich die Rate der an Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) erkrankten Frauen. Der PAP-Test kann auffällige Zellen nachweisen.
Zusätzlich wurde jetzt ein weiterer Test entwickelt, der so genannte digene® HPV-Test. HPV steht für humane Papillomviren und dieser Test geht noch einen Schritt weiter als der PAP-Test, denn er zeigt die mögliche Infektion mit humanen Papillom-Viren an. ...mehr

(mko) Mädchen, die sich im Alter zwischen 12 bis 17 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs (med. Zervixkarzinom) impfen lassen wollen, erhalten mit dieser Impfung einen Schutz gegen so genannte Humane Papillomaviren (HPV). Die Impfung besteht aus drei Dosen sollte vor dem ersten Geschlechtsverkehr abgeschlossen sein. Die genaue Dauer der Immunität nach Verabreichung aller Impfungen ist derzeit noch nicht bekannt. Es konnten stabile Antikörper nach dreimaliger Impfung für etwa fünf Jahre nachgewiesen werden. Die Frage der Notwendigkeit einer Wiederimpfung kann derzeit noch nicht beantwortet werden so eine Verlautbarung der Ständigen Impfkommission/STIKO. Eine HPV-Impfung gegen humane Papillomaviren gegen die Typen 16 und 18 schützt nicht gegen Infektionen mit anderen Typen, daher sollten sich junge Mädchen weiterhin zur Krebs-Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs untersuchen lassen.

Fragen zur Impfung und Pro und Contra-Statements
Siehe folgende LINKS:

www.patientenfragen.net

www.gutefrage.netc

www.initiative.cc