Schlagwort-Archive: FSME

(mko)  Waldbaden ist „in“ , aber Wald- und Wiesen-Spaziergänger sollten die Zeckengefahr nicht unterschätzen, denn jede fünfte Zecke in Deutschland ist mit Borreliose-Erregern infiziert. Die zweite durch Zeckenbisse verursachte Erkrankung ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME, eine durch Zecken übertragene Gehirninfektion, gegen die man sich jedoch impfen lassen kann. Wer z. B. einen Kurztrip nach Polen, in Teilgebiete der schwedischen Ostseeküste, ins Baltikum, in den Norden der Schweiz oder in den Osten Österreichs, nach Ungarn und Kroatien plant, sollte sich, so Dr. Jochen Süß vom Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin, gegen FSME impfen lassen. Gegen Borreliose (Zecken lieben Bodennähe, Wassernähe und Krautschichten im Wald) gibt es noch keinen Impfschutz: Hier helfen schützende Kleidung (lange Hosen, lange Hemdsärmel, dichtes Schuhwerk) und spezielle Hautschutzmittel (für die empfindliche Haut als Körpermilch) mit einer Langzeitwirkung von vier Stunden gegen Bisse. Der Schutz muß auch unter der Kleidung aufgetragen werden. Nach jeder Wanderung sollte der Körper nach Zecken abgesucht werden – besonders bei Kindern. Erste Anzeichen eines Bisses: typische Wanderrötung, die sich aber erst nach einigen Tagen um die Bissstelle herum ausbreitet. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika. Mehr Infos über: Bundesinstitut f. Risikobewertung, Berlin, Jochen Süss oder Robert Koch Institut, Berlin.

cco.pixabay.com J.Mantri

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(mko) Viele Hundebesitzer wollen auch im Urlaub nicht auf ihren Liebling verzichten.
Damit dies aber ohne Stress und Infektion verläuft, sollten Hundebesitzer vor Urlaubsantritt einen Tierarzt aufsuchen, besonders bei Reisen nach Südeuropa, wo zahlreiche Parasiten lauern – zum Beispiel Herzwürmer, die durch Stechmücken beim Blutsaugen übertragen werden. Während einige dieser Plagegeister beim Menschen eher lästige, juckende Stiche verursachen, können sie für Hund und Katze zur tödlichen Gefahr werden. Viele der Erreger sind inzwischen aber auch ein gesundheitliches Risiko für uns Menschen.
Zum Beispiel Zeckenbisse, die bekannt sind als Überträger von Borreliosen und FSME-Viren. Die Übertragung der Krankheitserreger von Babesien und Ehrlichien nimmt ebenfalls zu. Vorbeugend können Hunde auch mit einem Kombinationspräparat gegen Flöhe, Zecke und Stechmücke gleichzeitig behandelt werden, um Infektionen zu vermeiden. ...mehr

(mko) Nach der Winterpause erwachen die Zecken und die sind nicht ungefährlich,denn sie übertragen eine Reihe von Krankheitserregern z.B. FSME-Viren, die wiederum zu einer  Frühsommer Meningoenzephalitis führen. Eine andere auch durch Zecken übertragene Erkrankung nennt man Lyme-Borreliose, das sind Bakterien und Erreger der Borreliose.

Frühsommer Meningoenzephalitis/FSME: Vor einer FSME-Infektion kann man sich mit einer Impfung schützen. Die aus drei Impfungen bestehende Grundimmunisierung vermittelt einen sicheren Impfschutz; bei erneutem oder permanentem FSME-Risiko sollte alle drei bis fünf Jahre eine Auffrischimpfung vorgenommen werden. Auch für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr steht ein spezieller, gut verträglicher Impfstoff zur Verfügung.
Nach einer FSME-Infektion kann es 7 bis 14 Tage nach dem Zeckenstich zu unspezifischen Anzeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und leichten Magen-Darm-Beschwerden, ähnlich einer Sommergrippe, kommen. ...mehr

(mko) Personen, die sich beruflich viel im Freien und im Wald aufhalten (auch Urlauber), sollten in den kommenden Wochen an eine Impfung oder Impfauffrischung der Frühsommer-Meningoenzephalitis, abgekürzt FSME denken. Gefährdet sind z. B. Forstarbeiter, Förster, Holzfäller und Arbeiter in der Landwirtschaft, Hobby-Waldläufer und Spaziergänger. So eine Empfehlung des Robert-Koch-Institutes (RKI), Berlin. FSME wird durch den Stich einer virusinfizierten Zecke übertragen. Die Folge kann eine Hirnhautentzündung sein, gefährdet sind vor allem ältere Personen. Sie können sich jedoch durch Immunisierung vor der Infektionskrankheit schützen. Hochrisikogebiete mit großer Zecken-Verbreitung sind in Deutschland von April bis November: Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen.Neu auf www.zecken.de kann man jetzt die FSME-Europakarte im Google-Maps-Design online aufrufen und einsehen. Wer in Europa unterwegs ist oder Urlaub macht, erfährt hier die aktuelle Verbreitung infizierter Zecken und kann entsprechende Vorsorge treffen.

FSME-Virus übertragende Zecken kommen in vielen europäischen Ländern, Russland und in Asien vor. Wesentliche Verbreitungsgebiete in Deutschland liegen in Baden-Württemberg und Bayern. Endemiegebiete liegen ebenfalls im südlichen Hessen (Odenwald), im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz und in vereinzelten Landkreisen in Thüringen. FSME-Endemiegebiete in Europa befinden sich auch in Österreich, den baltischen Ländern, in Russland, Polen, in der Tschechischen und in der Slowakischen Republik, in Ungarn, Südschweden, Finnland, Kroatien, Slowenien und Albanien. Von marginaler Bedeutung sind Frankreich, Italien, Griechenland (Einzelfälle). Kein FSME-Risiko besteht auf der Iberischen Halbinsel, in dem Vereinigten Königreich, den Benelux-Ländern und in Dänemark (mit Ausnahme von Bornholm, wo Einzelfälle beschrieben wurden). ...mehr

Wanderfreunde, die eine Bergtour durch die österreichischen Alpen planen, brauchen ab sofort auch einen Zeckenschutz und sollten sich möglichst gegen FSME impfen lassen.

Denn: Inzwischen sind in Vorarlberg vier Menschen an FSME erkrankt, nachdem sie Rohmilchkäse verzehrt hatten. Dieser stammte von Ziegen, die oberhalb von 1500 Metern gehalten wurden und von Zecken infiziert worden waren. Die Übertragung des FSME-Virus durch infizierte Milch oder Milchprodukte kommt nur selten vor und war bisher nur aus den Baltischen Staaten bekannt geworden.
Bisher galten Gebiete in über 1350 Meter Höhe als zeckenfrei. ...mehr

(mko) Die Risikogebiete für die Erkrankung einer Frühsommer—Meningoenzephalitis, kurz FSME genannt, breiten sich immer mehr aus. FSME wird durch den Stich einer virusinfizierten Zecke übertragen. Urlauber, die Reisen in betroffene Risikogebiete planen, sollten sich zuvor impfen lassen. Ratsam ist das z.B. bei Reisen nach: Kroatien, Schweden, Süd-Norwegen, Finnland und in die Slowakei, Österreich, Deutschland (Hochrisikogebiete: Baden-Württemberg, Teile von Bayern, einige Gebiete in Hessen und Thüringen), Polen, in die Tschechische Republik und nach Ungarn, besonders bei Reisen nach Russland, Slowenien, Litauen, Estland und Lettland. In den drei baltischen Staaten, Slowenien und Russland wurden die meisten FSME-Fälle registriert. Experten wie Professor Jochen Süss aus Jena machen u. a. die milden Winter und die globale Erwärmung für die zunehmende Verbreitung der FSME-Gebiete verantwortlich.