Das Ergebnis der Tester ist ernüchternd: „Kein Arzt beriet umfassend und ausgewogen. Viele boten überflüssige Tests an oder machten fachliche Fehler. Und meist kam zu kurz, dass Früherkennungsuntersuchungen auch Risiken bergen.“ Dabei fiel auf, dass die Urologen im Test etwas ausführlicher als die Allgemeinmediziner berieten. Viele stellten jedoch laut Warentest den Nutzen zu positiv dar, die Krankheit selbst als übertrieben bedrohlich. „Dass Männer informiert entscheiden, erscheint auf dieser Grundlage kaum möglich.“
Schlagwort-Archive: Früherkennungsuntersuchungen
Europäische Impfwoche: Impfen schützt vor Infektionskrankheiten
Nur bei hohen Impfquoten besteht die Chance, einzelne Krankheitserreger weltweit auszurotten. Deutschland hat sich dem Ziel der Weltgesundheitsorganisation verpflichtet, bis zum Jahr 2010 die
Masern zu eliminieren. Dafür müssten 95 Prozent aller Kinder zweimal geimpft sein. Zwar sind die Impfquoten in den vergangenen Jahren stetig gestiegen und lagen 2006 bei Schulanfängern für die erste Masernimpfung bei 94,5 Prozent und für die zweite Masernimpfung bei 83,2 Prozent (in den alten Bundesländern 94,1 beziehungsweise 80,1 Prozent, in den neuen Bundesländern 97,4 beziehungsweise 88,5 Prozent), aber sie sind insgesamt noch zu niedrig, und es bestehen
Lücken.
Besonders groß sind die Lücken bei den Jugendlichen. Die Kinder- und Jugendgesundheitsstudie des RKI zeigte, dass bei rund einem Viertel aller Schüler ab elf Jahren die zweite Impfung fehlte.