Schlagwort-Archive: Fieber

(mko) Ratsam ist in jetzt ein Grippeschutz gegen die jedes Jahr auftretende saisonale Grippe (Influenza) , am besten eine Impfung. Die beste Zeit für diese Schutzimpfung ist im Oktover/November , besonders für Senioren und chronisch Kranke, aber auch Ärzte, Pflegepersonal und Busfahrer. Diese Influenza oder Virusgrippe, die saisonal in den Wintermonaten auftritt, ist nicht zu verwechseln mit einem einfach Husten oder Schnupfen. Im Gegensatz zur Erkältung handelt es sich bei der saisonalen Grippe um eine ernsthafte Erkrankung: „Die Krankheitsanzeichen wie Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen treten meist plötzlich auf. Man fühlt sich geschwächt und neigt zu Schweißausbrüchen. Vor allem bei Personen mit einem geschwächten Immunsystem kann es zu gefährlichen Komplikationen wie z.B. einer Lungenentzündungen kommen. in Impfschutz besteht schon nach einmaliger Impfung, allerdings muss wegen der Wandlungsfähigkeit der Erreger jedes Jahr neu immunisiert werden. Die Erreger der saisonalen Virusgrippe können sich von Jahr zu Jahr ändern. Danach richtet sich die Zusammensetzung des Impfstoffs. In der Regel enthalten die Impfstoffe Antigene von drei verschiedenen Virusstämmen, die die Weltgesundheitsorganisation WHO zuvor ermittelt. Die meisten Krankenkassen in Deutschland übernehmen die Kosten für die jetzt anstehende saisonale Grippeimpfung. Aktuelle Informationen bietet das Robert-Koch-Institut unter: Impfungen: A – Z – Saisonale Influenza-Impfung. Robert Koch Institut 

(mko) In Gambia /Afrika wird von vielen Reisenden das Malarira-Risiko unterschätz, zu dieser Einschätzung kommt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf, besonders von Last-Minute-Reisenden. Auf eine Malariaprophylaxe durch Medikamente wird hier weitgehend verzichtet, obwohl diese auch kurzfristig möglich ist.

„Während in einigen Regionen Afrikas das Malariarisiko saisonal deutlich schwankt, ist es in Gambia zu jeder Reisezeit hoch“, erklärt PD Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM. Und da es keine Impfung gibt, muss die Prophylaxe sehr sorgfältig beachtet werden. Dazu gehört der Schutz vor Mückenstichen und auch die Einnahme von Medikamenten.

Es gibt drei verschiedene Formen der Malaria. In Afrika kommt die gefährlichste Form, die Malaria tropica, vor. Erste Krankheitssymptome, wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Schweißausbrüche, treten frühestens 7 Tage nach der Infektion auf. Unbehandelt kann die Malaria tropica rasch zu lebensbedrohlichen Zuständen mit Koma, Nierenversagen und Schock führen. Wird sie jedoch frühzeitig erkannt und behandelt, dann heilt sie in der Regel aus. ...mehr

(mko) Es stürmt und regnet, Sonne, dunkle Wolken und starker Wind wechseln sich ab. Temperatur- schwankungen und Wetterwechsel lösen bei vielen Menschen erste Erkältungsanzeichen aus. Man fröstelt, fühlt sich zerschlagen und müde, erschöpft unhd schlecht gestimmt. Besonders zu kämpfen haben bei extremem Wetterumschwüngen Menschen, doe ohnehin schon Herz-Kreiuslauferkrankungen haben. Auch Patienten mit Diabetes, Asthma, Rheuma oder Migräne. In der Anfangs-Phase einer Erkältung vermehren sich die infektauslösenden Keime schnell. Dann folgt meist Fieber und reduziert die Keimbildung. Wichtig ist also, rechtzeitig für Wärme zu sorgen, damit sich die Keime nicht so schnell vermehren können, denn Infekte hängen immer mit Kälte zusammen. Für eine Wärmeanregung sorgen Phosphorsalze. Ein bewährtes Mittel der Prävention und so zusagen als Notbremse bei Beginn einer Erkältung ist Ferrum phosphoricum, das jetzt unter dem Namen Infludoron® in den Apotheken ist und Substanzen wie Phosphor und Eupatorium (kanadischen Wasserhanf) enthält. Diese Substanzen regen den Wärmehaushalt und die Selbstheilungskräfte an. Phosphor ist ein Lichtträger und erwärmt den Organismus, damit die Wärme im Körper die Teilungsphase der infektauslösenden Keime und Bakterien verlangsamt. Eupatorium stärkt das spezifische Immunsystem, es wirkt entzündungshemmend und reduziert Mattheit, Abgeschlagenheit, die häufig bei einem grippalen Infekt auftreten. Dazu kommen Aconit, Bryonia, Eucalyptus und Sabadilla. Infludoron – mit der Umbenennung nimmt der Hersteller Weleda das Produkt in die Familie der „Dorone“ auf, um für den Verbraucher das Arzneimittel (im Unterschied zu den Kosmetikprodukten) besonders kenntlich zu machen – kann auch während der Schwangerschaft eingenommen werden. Ist die Erkältung bereits ausgebrochen mit Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen hilft die Infludo-Mischung, das sind schmerzlindernde Tropfen mit gleichen Substanzen, die auch die Schleimbildung anregen und das Fieber regulieren und den Verlauf des Infektes beeinflussen.

(mko) Das von Zecken übertragene Krim-Kongo hämorrhagische Fieber breitet sich in der Türkei weiter aus. Aktuell betroffen sind weite Teile Anatoliens, einer Region, die von vielen in Deutschland lebenden Menschen zu Familienbesuchen bereist wird. Das Centrum für Reisemedizin rät vor Antritt einer Reise sich über das Infektionsrisiko auf dem Laufenden zu halten und sich von einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker zum Zeckenschutz beraten zu lassen. Eine Impfung gibt es nicht. Im vergangenen Jahr erkrankten mehr als 680 Menschen in der Türkei an der Infektion und 55 verstarben. Betroffen waren auch touristische Gebiete in der Umgebung von Antalya. Zeckenschutzi.d.Türkei

(mko) Fieber hat eine immunstimulierende Wirkung und kann als Waffe des Körpers gegenüber Viruserkrankungen angesehen werden. Das gilt besonders für Kinder, obwohl Kinderärzte häufig zur Sicherheit Paracetamol verschreiben, kaum dass das Fieber mal auf 39 Grad ansteigt. Doch man sollte die physiologische Fieberreaktion zu lassen und unterstützen und Paracetamol und andere fiebersenkende Mittel erst geben, wenn die körpereigene Selbstregulation das Fieber nicht auf gesunde Weise bewältigen kann. Unterdrückt man das Fieber, kann es eher zu einem Rückfall kommen oder schnell wieder zu einer erneuten Infektion. Denn: Fieber ist eine sinnvolle und gesunde Reaktion des Körpers auf eine Infektion. Häufig dauert eine Infektion länger, wenn das Fieber unterdrückt wird. Will man das Fieber senken, eignen sich Wadenwickel. Aber bevor man diese anwendet, sollte man sicher sein, dass die Beine des Kindes warm sind. Fiebernde Kinder sollten nicht nach draußen, sollten möglichst in Ruhe gelassen werden, nicht Fernsehen oder Computer spielen und auch keine Spielkameraden zu Besuch bekommen

Aktuelle Informationen zur Mexiko-Grippe gibt es bei Anruf einer Hotline, die das Bundesministerium für Gesundheit eingerichtet hat. Die Hotline ist montags bis donnerstags in der Zeit zwischen 8-18 Uhr und freitags zwischen 8-12 Uhr zu erreichen. Hotline-Nummer: 01805 99 66 19 (Kostenpflichtig. 14 ct/Min. aus dem deutschen Festnetz. (Abweichende Preise aus den Mobilfunknetzen möglich)

Deutschland sei gut auf die Erkrankungswelle vorbereitet, trotz Auslösung der höchsten Krankheitsstufe des Pandemie -Alarms durch die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Die Maßnahme-Empfehlungen sind auf den Internetseiten des Robert Koch-Instituts abrufbar
Robert Koch-Institut

Warum heißt es Schweinegrippe?

Weil die Krankheit, ein Grippevirus, vom Schwein auf den Mensch übertragen wird. Die ersten Fälle traten in den 1950er-Jahren auf. Die letzte schwere Schweinegrippe breitete sich laut dem EU-Zentrum für Krankheitsprävention 1976 in einem Rekrutenlager in New Jersey/USA aus. 276 Personen wurden infiziert, davon 13 schwer, ein junger Mann starb. ...mehr

Ab dem 1. April 2009 werden Schmerz- und Fiebermittel mit dem Wirkstoff Paracetamol verschreibungspflichtig, wenn in einer Packung mehr als 10 Gramm Paracetamol enthalten sind. Zäpfchen sind davon nicht betroffen. „Richtig angewendet ist Paracetamol ein empfehlenswertes Schmerz- und Fiebermittel und auch für Kinder geeignet. Die Höchstdosis sollte aber nicht überschritten werden“, so Dr. Ulrich Krötsch, Präsident der Bundesapothekerkammer. Erwachsene sollten pro Tag nicht mehr als 4 Gramm Paracetamol einnehmen, sonst drohen Leberschäden. Die zulässige Dosis hängt unter anderem vom Alter und vom Körpergewicht ab. Patienten sollten sich individuell in der Apotheke informieren.

Foto: Autan/Johnson Company

Reisende in die Türkei sollten je nach Reiseziel unbedingt auch an Zeckenschutz denken. Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass der Erreger des Krim-Kongo hämorrhagischen Fiebers in weiten Teilen des Landes verbreitet ist. Er wird vor allem durch Zeckenstich auf Menschen übertragen, gelegentlich jedoch auch durch den direkten Kontakt zu Erkrankten. In diesem Jahr sind bereits sechs Menschen aus den Provinzen Corum, Samsun und Sivas an der Virusinfektion verstorben. Mehr als 150 Erkrankungen wurden im vorigen Jahr landesweit registriert. 2006 waren es 438 Erkrankungen mit 27 Todesfällen. ...mehr

Ein effektiver Mückenschutz ist bei Reisen nach Mittelamerika und in die Karibik unbedingt notwendig, so das CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf. Insbesondere das Dengue-Fieber, eine von Mücken übertragene Virusinfektion, kommt in dieser Region immer häufiger vor. Beispielsweise erkrankten in den ersten beiden Monaten dieses Jahres in Mexiko bereits 1.589 Menschen daran, das sind sechsmal mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von der Dominikanischen Republik werden bisher über 1.000 Fälle gemeldet, darunter mindestens drei Urlauber aus Deutschland. „Wir empfehlen allen, die eine Reise in diese Region planen, sich bei einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker umfassend über die Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge beraten zu lassen,“ erklärt Prof. Dr. Erich Kröger. Ein einziger Mückenstich am Tag oder in der Nacht kann in den tropischen und subtropischen Regionen ausreichen, um die Dengue-Viren zu übertragen. Die Krankheit bricht dann nach 2-7 Tagen aus. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe: hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Druckschmerz hinter den Augen und zusätzlich entsteht häufig eine Hautrötung. Nach etwa einer Woche bessert sich das Krankheitsbild, die Zeit der Genesung mit einem Gefühl der allgemeinen Abgeschlagenheit kann jedoch wesentlich länger dauern. Ein deutlich höheres Gesundheitsrisiko besteht allerdings, wenn es zum zweiten Mal zu einer Infektion mit dem Dengue-Virus kommt. Dann ist ein schwerer Krankheitsverlauf mit Blutungen oder Schocksymptomen möglich. Reisende sind davon bisher jedoch nur extrem selten betroffen. Eine Impfung gegen das Warnung vor Dengue-Fieber in Mittelamerika und in der Karibik gibt es nicht.