(mko) Ostern steht vor der Tür und damit die Freude und Lust auf das Eieranmalen! Allergiker sollten vorsichtig sein, denn Eierfarben enthalten oft chemisch hergestellt Farbextrakte, selbst wenn sie als Lebensmittel-Farbstoffe zugelassenen sind. Diese Azofarbstoffe, gekennzeichnet mit den E-Buchstaben (z. B.: E 122 für Azorubin) lösen zwar keine Allergie aus, können aber, bei einer bestehenden Sensibilisierung, eine allergische Frühreaktion hervorrufen. Etwa Nesselsucht, bei der sich juckende Quaddeln auf der Haut bilden. Wenn durch kleine Sprünge oder Risse in der Eierschale Azofarbstoffe sich mit dem Eiweiß mischen, besteht die Gefahr, dass diese Stoffe mitgegessen werden. Daher sollten geplatzte Eier nicht verwendet werden.
Kleinkinder sollten unter Aufsicht Ostereier anmalen, denn nur allzu schnell landet ein ganzes Farbstäbchen im Mund. Eine gute Alternative sind dagegen Naturfarben: Etwa: Blau aus dem Saft von Holunderbeeren, Gelb oder Braun von Kurkuma (Gelbwurz, gibt es in Asia-Läden), Zwiebelschalen, Rote Beetesaft oder Spinat. Man muss einen Sud kochen und die hartgekochten Eier darin eine halbe Stunde liegen lassen.