Schlagwort-Archive: Ertrinken

(mko) Der Swimmingpool im Garten wird jeden Sommer für viele Kleinkinder zur lebensgefährlichen Falle. Um dies – besonders für Kleinkinder unter fünf Jahren – zu vermeiden, können Eltern viel tun, um ihre Kids vor dem Ertrinken zu schützen. Der Pool – auch der von Freunden und Nachbarn – sollte rundum eingezäunt sein. Für den Notfall muss immer ein Telefon samt Notrufnummern in der Nähe sein, denn Ertrinken geht sehr schnell. Eltern sollten sich außer-dem mit Wiederbelebungsmaßnahmen (Deutsche Lebensrettungsge-sellschaft DLRG, Erste-Hilfekurse) auskennen. Ist das Kind einmal verschwunden, immer zuerst im Swimmingpool suchen.

(mko) Bei einer Wassertiefe von nur zehn Zentimetern, können kleine Kinder bereits ertrinken. Dies schätzen viele Eltern falsch ein, indem sie glauben, dass ein Kind in einem Wasser, das ihm nur bis zu den Knien geht, nicht ertrinken könne. Aber: fallen Kinder ins Wasser, dann strampeln sie nicht, sie reagieren panisch, fallen in eine Art Panikstarre, sobald der Kopf unter Wasser ist. Einmal untergetaucht, sind Kleinkinder infolge ihres schweren Kopfes und der noch ungeübten Muskulatur – auch bei geringer Wassertiefe – nicht mehr in der Lage, den Kopf allein aus dem Wasser zu heben. Und: durch die Schockreaktion verschließt sich die Stimmritze im Rachenraum, die Atmung wird dadurch unmöglich, das Kind erstickt im Wasser. Daher: Bäche, Biotope, Teiche und sogar Regentonnen immer abdecken oder umzäunen. Kinder nie unbeaufsichtigt in der Nähe von Wasser spielen lassen. Denn: bei einem Badeunfall entscheiden fünf Minuten über Leben und Tod. Im Notfall sollte ein Telefon samt Notrufnummern in der Nähe sein. Mehr Informationen: www.blausand.de – Erstehilfekurse: Deutsche Rettungsgesellschaft DLRG. Mehr

Drei deutsche Urlauber sind beim Paddeln in einem Seitenarm des Flusses Verdon im Südosten Frankreichs ertrunken. Die beiden jungen Frauen und ihr Führer waren beim sogenannten Canyoning von starken Strömungen erfasst und unter Wasser gedrückt worden, berichteten französische Medien unter Berufung Imageauf die Rettungskräfte in Castellane. Die Opfer gehörten zu einer Gruppe von 12 Urlaubern im Alter zwischen 25 und 35 Jahren, die in den reißenden Gewässern in Schwierigkeiten geraten waren und zu einer Gruppe von 12 Urlaubern gehörten, die im Département Var auf einem Campingplatz Urlaub machen. Auf dem Verdon waren wegen Hochwasser Wassersportaktivitäten verboten, auf dem Zufluss allerdings nicht. Aufgrund eines Gewitters mit starken Regenfällen ist die Urlaubergruppe in die gefährliche Situation geraten. Beim Canyoning handelt es sich um eine Trendsportart, bei der man durch Abseilen, Klettern, Springen, Rutschen oder sogar Schwimmen Schluchten begeht. Das tiefe und felsige Tal des Verdon ist ein beliebtes Ziel für Anhänger der Sportart und gilt als „Grand Canyon“ Europas.

Eine 49-jährige Frau hat ein zwölfjähriges Mädchen aus einem Baggersee in Herzebrock-Clarholz (Kreis Gütersloh, Nordrhein-Westfalen) vor dem Ertrinken gerettet und dafür mit dem Leben bezahlt. Das Mädchen drohte, in der Sandgrube zu ertrinken, berichtete die Polizei am Mittwoch in Gütersloh. Die 49 Jahre alte Erzieherin aus Rheda-Wiedenbrück habe die Grube am Dienstagmittag mit dem Mädchen sowie zwei Jungen (13 und 14) aufgesucht, obwohl laut Polizei große Schilder das Betreten des Geländes untersagten. Beim Retten des Mädchens sei die Frau unter Wasser geraten. Von den Kindern alarmierte Rettungskräfte bargen Imagesie erst nach 35 Minuten aus dem Wasser. Sie reanimierten die 49-Jährige. Kurze Zeit später starb sie jedoch in einem Krankenhaus. Die Kinder von Migranten wurden in einem Integrationsprojekt von der Frau betreut, sagte eine Polizeisprecherin. Warum die Frau mit dem Mädchen und den beiden Jungen die gesperrte Sandgrube besuchte, ist nicht bekannt. ...mehr