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(mko) Sprossen oben auf dem Salat oder als Gemüsebestandteil in der beliebten asiatischen Küche gelten als sehr vitaminreich. Jetzt stehen sie aber im Verdacht ( besonders Alfalfa-Sprossen) Salmonellen zu übertragen. So die US-Professorin Chris A. Van Beneden, zuständig für Gesundheitskontrolle- und Prävention in Atlanta/USA. Demnach sollen Personen mit einem geschwächten Immunsystem, z. B. Senioren und Kleinkinder oder Patienten mit einer Immun-schwäche besser völlig auf frische Sprossen verzichten.

Zurückhaltung bei Fastfood wie Pommes mit Currywurst wird all jenen geraten, die Krebs vorbeugen möchten. Zehn Jahre nach der Veröffentlichung des ersten Berichts zum Einfluss von Ernährung und körperlicher Aktivität auf die Prävention von Krebskrankheiten hat der World Cancer Research Fund (WCRF) einen aktualisierten zweiten Bericht publiziert.

• Mindestens fünfmal täglich Gemüse oder Obst in möglichst unbearbeitetem Zustand sollten auf dem Speiseplan stehen. Faserreiche Ernährung ist zu bevorzugen, wobei der unterschiedliche Fasergehalt bei den einzelnen pflanzlichen Nahrungsmitteln zu beachten ist. Frisches Obst ist meist sehr faserarm, getrocknete Aprikosen sind wiederum sehr faserreich.

• Rotes Fleisch und vor allem weiterverarbeitete Fleischprodukte wie Geräuchertes und Gepökeltes sollten gemieden werden. Pro Woche sollte der Konsum von rotem Fleisch auf 500 g beschränkt werden. ...mehr

(mko) Essen Schwangere viel Fisch (Lachs, Makrele, Hering oder Sardinen) fördern sie damit die Intelli-genz ihres ungeborenen Kindes. Denn die Fische enthalten die Fettsäure Omega-3, die zu den mehr-fach ungesättigten Fettsäuren gehört. Das Kind im Mutterleib benö-tigt Fett zur Bildung des Gehirns, kann diese Fett jedoch nicht allein bilden, sondern ist dabei auf die Ernährung der Mutter angewiesen. Eine britische Studie mit mehr als 9.000 Müttern zeigte jetzt, dass die Kinder, deren Mütter viel Fisch in der Schwangerschaft gegessen hatten, im Alter von drei Jahren besonders gute Werte bei den Teilleistungen aufwiesen.

(mko) Jetzt wissen wir es genau: Pommes machen nicht nur dick, sie steigern sogar den Appetit, d. h. sie machen hungrig. US-Wissenschaftler entdeckten, dass langfristig fettreiche Ernährung immer mehr Appetit auf fette Nahrung macht. Ein Teufelskreis also. Schuld daran ist maßgeblich das Hormon Cholecystokinin (CCK), das bei normalen Menschen zu einem Sättigungsgefühl führt. Überernährte aber haben zuviel von diesem Hormon CCK im Blut, so dass hier das natürliche Sättigungssignal nicht mehr funktioniert.

(mko) Im Laufe des Lebens nimmt der Energiebedarf um ganze 600 Kilokalorien (kcal) ab, der Vitamin- D-Bedarf aber steigt. Daher brauchen ältere Menschen eine andere Ernährung. Ein Vitamin D-Magel, aufgrund einer Fettverdauungsstörung oder einer zu einseiti-gen Ernährung führt zu einer Kno-chenerweichung (Osteomalazie). Die im Fettgewebe gespeicherte Vitamin-D-Menge reicht im Alter oft nicht aus. Mit 65 Jahren liegt der empfohlene Referenzwert des fettlöslichen Vitamins daher nicht mehr bei 5 sondern bei 10 Mikro-gramm (Millionstel Gramm). So Professor Stehle von der Bonner Universität. Bei einer täglichen Einnahme von 10 Mikrogramm besteht keine Gefahr der Überdo-sierung. Ältere Patienten sollten daher mit ihrem Arzt über eine täg-liche Vitamin-D-Einnahme spre-chen. In der Nahrung kommt Vi-tamin D in Leber, Eiern, Milch und Butter vor. Es wir aber auch über die Haut gebildet, und zwar bei Sonnenbestrahlung über das hier vorhandenen Ergosterin.

(mko) Knäckebrot, Pommes, Kartoffelchips und Bratkartoffeln vor dem Verzehr warnten vor Monaten Ernährungswis-senschaftler, da in hoch erhitzen Lebensmitteln schädliches Acrylamid stecke. Eine neue Studie hat jetzt überraschend zu dem Ergebnis geführt, dass Acrylamid nicht nur über die Nahrung aufgenommen wird, sondern möglicherweise auch körpereigene Abbauprozesse von Proteinen dazu beitragen, dass Acrylamid in unseren Blutkreis-lauf gelangt. Weitere Studien sind notwendig, so Professorin Renate Wrbitzky, um genauer noch die Rolle der Ernährung im Zusammenahng mit einem Krebs, Rauchen, Krebsrisiko zu bestimmen. Eines steht allerdings auch nach dieser Studie fest: Raucher sind stärker gefährdet. Sie hatten dreimal höhere Werte im Blut.

(mko) Fett hat nicht nur Kalorien, es ist auch manchmal gefährlich. Denn: Wird flüssiges Pflanzenöl gehärtet, etwa in Backprodukten wie Kräcker, Gebäck und Biskuits, kommt aber auch in Rind-Hammel-Lammprodukten vor, entstehen „Transfettsäuren“. Man spricht dann von „hydrierten“ Fetten und diese belasten den Körper stark, weil sie Gefäßschädigungen fördern und das „schlechte“ LDL – Cholesterin im Blut erhöhen. Daher sollte man beim Kauf solcher Produkte, die Zutatenliste sorgfältig lesen und gesättigte oder hydrierte Fette meiden. Nicht täuschen lassen sollte man sich auch von sogenannten Light-Produkten, die häufig zur Erhaltung der schlanken Linie gekauft werden. Sie sind zwar weniger süß, dafür aber oft fettreich.

(mko) Milch ist gesund, jedenfalls senkt sie das Schlaganfall-Risiko. Das fanden Wissenschaftler aus Südwales/England anhand einer Studie heraus. Sie beobachteten in der Zeit von 1979 bis 1983 über 660 Männer, die genau Buch führen mussten, welche Nahrung sie täglich zu sich nahmen. Beim Vergleich der Daten stellte sich heraus, dass die Männer, die viel Milch tranken, gegenüber denen, die Milch verweigerten, gesundheitlich im Vorteil waren. hr Schlaganfall-Risiko war um 48 Prozent niedriger und bei Herzerkrankungen um 12 Prozent.

(mko) Kohlrabi ist hierzulande mi t 73.000 Tonnen das Lieblingsgemüse. Die runde Knolle ist ein Leichtgewicht, denn sie schafft ganze 25 kcl in 100 Gramm. Wichtig für den Organismus sind jedoch der hohe Vitamin-C-Gehalt sowie Kalium und Folsäure. Dazu kommen die gesunden, sekundären Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Carotine und Glucosinulate. Regelmäßig auf dem Tisch, mindert Kohlrabi das Risiko für Krebs oder Herz-Kreislauferkrankungen.

(mko) Sommersaison für Heidelbeeren und Pilze. Vorsicht ist jedoch geboten: Das Sächsische Gesundheitsministerium warnt vor dem Fuchsbandwurm, einen Parasiten, der von Füchsen, Mäusen und Bisamratten auf den Menschen übertragen wird. Daher: Waldfrüchte nie ungewaschen verzehren, am besten gekocht oder gedünstet zubereiten. Infektionen zeigen sich häufig noch Jahre später, Leber und andere Organe können stark geschädigt sein. Haustierhalter sollten Hunde und Katzen regelmäßig vom Tierarzt auf Magen- und Darmparasiten untersuchen lassen.