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(mko) Kalt gepresstes Leinöl (max. 40 Grad) enthält wertvolle Fettsäuren und ist eine hoch energetische Nahrungsgrundlage. Das Wertvollste ist der hohe Anteil an lebensnotwendigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Omega 3 (Alpha-Linolensäure) und Omega 6 (Linolsäure).Da Leinöl mehr Alpha-Linolen-Anteile enthält als Omega-6-Anteile, stellt es eine wichtige Balance zwischen diesen essentiellen Fettsäuren dar. Wissenschaftlich belegt ist, dass Leinöl nicht nur bei Mangelernährung hilft, sondern mittels der Alpha-Linolen-Säure auch Ausgansstoffe dafür liefert, Entzündungen im Körper besser zu bekämpfen. Leinöl liefert das Fett, was unsere Zellen für das Wachstum benötigen und wirkt sich besonders auf die Gehirnentwicklung bei Kindern positiv aus. Auch senkt Leinöl die Blutfette und verlangsamt Veränderungen der Herzkranzgefäße. Die Leinöl-Quark-Diät der Apothekerin und Chemikerin Johanna Budwig – sie ging davon aus, dass Leinöl mit Quark vermischt auch Krebs heilen kann, was allerdings wissenschaftlich nicht bewiesen ist – wird aktuell in einigen Reformhäusern wieder propagiert. Wichtig ist allerdings: das Leinöl muss frisch gespresst sein, sollte direkt von einer Mühle stammen und naturbelassen (nativ) sein. Man sollte es in zwei bis drei Wochen verzehren. Es darf nicht erhitzt werden. Kleine Mengen können auch in dunklen Glasflaschen eingefroren werden, um dann bei Bedarf aufgetaut und verbraut zu werden.

(mko) Was spielt sich in unserem Körper bei Entzündungen ab und welche Rolle übernehmen Schmerzmittel dabei? Der britische Wissenschaftler Dr. Derek Gilroy hat jetzt Licht in das komplexe Geschehen gebracht und erstmals den bisher unbekannten biologischen Effekt eines der bekanntesten und ältesten Wirkstoffe gegen den Schmerz, der Acetylsalicylsäure (ASS) , auch als „Asprin“ bekannt entschlüsselt. Dieser seit 1899 bekannte Wirkstoff hemmt z.B. auch Entzündungen und das ist neu. So besitzt Acetylsalicylsäure die einzigartige Fähigkeit, die Entstehung von Stickoxiden auszulösen, mit deren Hilfe die weißen Blutkörperchen Infektionsherde besser bekämpfen können. Die Folge: Hitze, Rötung, Schwellung und Schmerz nehmen ab. Diese Entde-ckung eröffnet neue völlig Einbli-cke in Bezug auf Entzündungen und die angeborene Immunität und erweitert künftig das bisher bekannte biologische Wirkspektrum von ASS.