(mko) Auch Bagatellverletzungen können Wundstarrkrampf (Tetanus) auslösen, zum Beispiel bei älteren Menschen, die sich beim Arbeiten im Garten häufig mal kleinere Schnitt- oder Schürfwunden zuziehen oder beim Radeln stürzen. Sie wissen oft nicht, ob sie gegen Tetanus geimpft sind oder ob die Impfung noch gültig ist. Häufig fehlt auch ein Impfbuch. Im Abstand von zehn Jahren muss die durch die bei der ersten Impfung erhaltene Grundimmunisierung erneuert werden. Bei Erwachsenen ist auch eine Impfauffrischung gegen Diphtherie ratsam.
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Sommerferien: Impfungen auffrischen?
(mko) Zu den Reisevorbereitungen gehören u. a. auch ein Blick in den Impfpass und eine Impfberatung (z.B. bei Reisen in FSME-Risikogebiete, wo die Frühsom-mer-Meningoenzephalitis besonders häufig auftritt).
Häufig ist der Schutz vor Kinderlähmung wichtig. Vier Impfungen sind dafür erforderlich. Bei vielen Erwachsenen fehlt jedoch meist auch die 4. Polio-Impfung, denn laut Emnid-Umfrage haben nur 8 Prozent aller Erwachsenen diese 4. Impfung.
Nur 43 Prozent aller Erwachsenen haben einen Tetanus-Schutz. Ein Impfung gegen Tetanus
ist jedoch wichtig, denn der Erreger kommt überall in der Natur vor und bildet ein starkes Nervengift. Das
Gift führt zu schweren Krämpfen der Muskulatur. Infizieren kann man sich schon durch kleinste
Verletzungen. Liegt die Tetanus-Impfung (Wundstarrkrampf) und Impfung gegen Diphtherie ( führt zu Herzmuskelschwäche und Nervenlähmungen) mehr als zehn Jahre zurück, muss auch hier aufgefrischt werden. Die Auffrischung der Impfungen führt
der Hausarzt durch.