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Gelbfiebermücke/Wikipedia

Gelbfiebermücke/Wikipedia

(mko) Rund 600 000 Arbeitskräfte, Sportler und Fans aus aller Welt reisen nach Brasilien und bringen Erfolge oder Misserfolge, Souvenirs und unvergessliche Eindrücke von der Fußball-Weltmeisterschaft mit nach Hause – aber auch tropische Krankheiten wie Dengue- oder Gelbfieber. Das Zusammenkommen vieler Menschen aus aller Welt auf engem Raum leistet ansteckenden Krankheiten Vorschub. Deutsche Infektiologen und Tropenmediziner empfehlen deshalb den Reisenden vor Ort achtsam zu sein: Unbedingt sollten sie auf ausreichenden Mückenschutz und Nahrungsmittel-Hygiene achten. Auch länderübergreifende Pandemien könnten sich in Situationen wie bei der Fußball-WM entwickeln. ...mehr

(mko) Fussball-Fans, die live die WM-Spiele in Brasilien erleben möchten, sollten sich vor Mückenstichen schützen. Denn: Dengue-Fieber, Gelbfieber und Malaria werden von Mücken übertragenden und sind in den meisten Ländern Mittel- und Südamerikas verbreitet. Allein im WM-Austragungsland Brasilien haben sich im Jahr 2013 rund 1,4 Millionen Menschen mit dem Dengue-Virus infiziert. Anders als gegen Gelbfieber und Malaria, existieren=&0=& „Je nach Region und Art der Reise benötigen Urlauber in Mittel- und Südamerika eine Impfung gegen Gelbfieber und/oder Prophylaxe-Medikamente gegen Malaria“, so Professor Jelinek vom Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf. Hierzu sollten sie sich von einem Reisemediziner beraten lassen (s. LINK unten). Auch Regionen, in denen WM-Spiele ausgetragen werden, sind derzeit stark von dem Dengue-Fieber-Ausbruch betroffen. Zahlreiche Fälle, etwa 18 000 seit Jahresbeginn, treten derzeit etwa im Bundesstaat Sao Paulo auf. Die gleichnamige Hauptstadt des Staates ist einer der Austragungsorte der WM. Auch der Bundesstaat Minas Gerais, mit dem Austragungsort Belo Horizonte, ist stark betroffen.

Das Dengue-Virus wird von der ägyptischen und der asiatischen Tigermücke übertragen. Die Tigermücke ist vorwiegend tagsüber aktiv, insbesondere in der Morgen- und Abenddämmerung. Die Malariamücke Anopheles hingegen ist nachtaktiv. Deshalb sollten sich Reisende sowohl tagsüber als auch nachts vor Stichen schützen. Tagsüber ist helle, möglichst geschlossene Kleidung empfehlenswert. Dunkle Kleidung lockt Moskitos eher an. Da die Insekten durch dünne Stoffe hin durchstechen können, kann es sinnvoll sein, dünne Materialien zusätzlich mit einem Insektenschutz zu imprägnieren, etwa mit Permethrin. „Zum Auftragen auf die Haut haben sich Mückenschutzmittel, die den Wirkstoff DEET enthalten, am besten bewährt – für Reisen in die Tropen und Subtropen sollten die Produkte eine DEET-Konzentration von mindestens 30 Prozent haben“, sagt Professor Dr. med. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf. Der Wirkstoff DEET werde durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) als am effektivsten gegen Mückenstiche eingestuft und halte Insekten bis zu sechs Stunden fern, so der Experte. Für Wohnräume gilt: Fenster, Türen und insbesondere der Schlafplatz sollten durch Moskitonetze geschützt sein. Die optimale Lochgröße der Netze liegt zwischen 1,0 und 1,2 Millimeter. Auch das Einschalten der Klimaanlage, sofern vorhanden, ist sinnvoll, da Moskitos nicht vom Warmen ins Kühle fliegen. ...mehr

(mko) Das Chikungunya-Virus   (Übertragung durch Tigermücke) breitet sich auf zahlreichen karibischen Inseln weiter aus und hat inzwischen auch das südamerikanische Festland erreicht: In Französisch-Guyana sind bislang 17 Fälle von Chikungunya-Fieber aufgetreten, bei zehn davon erfolgte die Infektion im Land selbst. Es ist das erste bekannte Auftreten der mückenübertragenen Virusinfektion auf den amerikanischen Kontinenten. Seit Dezember 2013 wurden bislang insgesamt 2582 Fälle bestätigt. Bei Reisen in die Karibik oder nach Süd- und Mittelamerika ist umfassender Mückenschutz ratsam, teilt das  Centrum für Reisemedizin/CRM mit.  Im Dezember 2013 hatte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals zwei lokal erworbene Fälle von Chikungunya-Fieber im französischen Teil der Insel St. Martin bestätigt. Seitdem registrierten die Gesundheitsbehörden auf zahlreichen weiteren karibischen Inseln Erkrankungen, die Anzahl der Fälle nimmt weiter zu. Die meisten Infektionen sind bisher auf den Inseln St. Martin, Guadaloupe, Martinique und Saint Barthelemy aufgetreten. „Da die Übertragung des Virus durch die Asiatische Tigermücke erfolgt, die in Süd- und Mittelamerika ansässig ist, ist eine weitere Ausbreitung der Erkrankung in der Region zu erwarten“, sagt Professor Dr. Tomas Jelinek, wissenschaftlicher Leiter des CRM für Reisemedizin. „Weil die Asiatische Tigermücke dort auch das Dengue-Virus überträgt, wird konsequenter Mückenschutz für Reisende immer wichtiger“. Weder gegen Chikungunya-Fieber noch gegen Dengue-Fieber existieren Impfungen oder ursächliche Behandlungsmöglichkeiten.

Daher ist ein umfassender Mückenschutz notwendig,  vor allem mit Einbruch der Dämmerung: Schlafplätze sollten möglichst mückenfrei sein. Moskitonetze bieten dafür den besten Schutz. Um auch kleinste Stechmücken abzuhalten, aber dennoch für Luftzirkulation zu sorgen, sollte das Netz eine Lochgröße zwischen 1,2 und 1,5 Millimeter haben. Eine zusätzliche Imprägnierung mit Permethrin erhöht die Effektivität. Helle Kleidung ist zudem besser als dunkle, da dunkle Flächen die Insekten anlocken. Auch zu dünne Stoffe können von den Mücken durchstochen werden. Zudem sollte auf nicht bedeckte Hautstellen ein spezielles Mückenabwehrmittel (Repellent) aufgetragen werden. Repellents, die den Wirkstoff DEET (Diethyl-m-Toluamid) beinhalten, haben sich gut bewährt. Sie bieten mindestens 3-4 Stunden lang Schutz gegen die meisten stechenden Insekten. ...mehr

(mko) Obwohl die Regenzeit in Südostasien erst im Mai beginnt, sind offensichtlich schon jetzt zahlreiche Stechmücken besonders aktiv und übertragen vermehrt Krankheitserreger, wie z.B. Dengue Fieber, eine von Mücken übertragene Infektionskrankheit, die sich besonders in den Städten breit macht. „Reisende sollten unbedingt auf einen guten Mückenschutz (Moskitonetz, langärmelige Kleidung und Hosen) achten und sich über die Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge von einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker beraten lassen“, empfiehlt Dr. Tomas Jelinek, vom Centrum für Reisemedizin in Düsseldorf.

Dengue-Viren sind in der Südostasien und jetzt aktuell auf Sri Lanka besonders verbreitet und werden von tagaktiven Mücken mit dem Stich auf den Menschen übertragen. Nach zwei bis sieben Tagen beginnt die grippeähnliche Erkrankung mit hohem Fieber, starken Kopf- und Gliederschmerzen sowie einem Druckschmerz hinter dem Auge. Diese akuten Symptome klingen nach etwa einer Woche ab. Es dauert dann jedoch oftmals noch einige Zeit bis zur vollständigen Erholung. Kommt es zu einer zweiten Infektion mit dem Dengue-Virus, ist ein schwerer Krankheitsverlauf mit inneren Blutungen oder Schocksymptomen möglich. ...mehr

Foto: Wikipedia

(mko) Ein effektiver Mückenschutz auch während des Tages und in der Nacht ist bei Reisen nach Madeira derzeit unbedingt notwendig.Auf der beliebten portugiesischen Urlauber-Insel wurden vermehrt Fälle der Viruserkrankung, für die keine Impfung besteht, registriert, so das European Centre for Disease Prevention and Control/ECDC.
Dengue-Fieber wird durch bestimmte Steckmücken vom Typ „Aedes aegypti“ übertragen und es kommt zu einer Virusinfektion. Ein einziger Mückenstich kann ausreichen, um die Dengue-Viren zu übertragen. Die Krankheit bricht dann nach 2-7 Tagen aus. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe: hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Druckschmerz hinter den Augen und zusätzlich entsteht häufig eine Hautrötung. Nach etwa einer Woche bessert sich das Krankheitsbild, die Zeit der Genesung mit einem Gefühl der allgemeinen Abgeschlagenheit kann jedoch wesentlich länger dauern. Ein deutlich höheres Gesundheitsrisiko besteht allerdings, wenn es zum zweiten Mal zu einer Infektion mit dem Dengue-Virus kommt. Dann ist ein schwerer Krankheitsverlauf mit Blutungen oder Schocksymptomen möglich. ...mehr

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(mko) Erstmals seit den 1920er Jahren ist in Griechenland wieder ein Fall von Dengue-Fieber aufgetreten, davon gehen die Griechische Behörden aus. Der betroffene Patient, ein älterer Mann aus Westgriechenland, starb am 30. August in einer Klinik in Patras. Weltweit breitet sich die durch Mücken übertragene Infektionskrankheit seit Jahren aus, die Zahl der Fälle steigt. Das Centrum für Reisemedizin rät Reisenden, sich in den betreffenden Ländern vor Stichen der tagaktiven Tigermücke zu schützen.
Viele Urlauber, die ihre Ferien in tropischen Regionen verbringen erkranken nach ihrer Rückkehr an Dengue-Fieber. „Wer beispielsweise über die Jahreswende eine Reise nach Süd- oder Südostasien, nach Südamerika oder in den Norden Australiens plant, sollte sich über effektiven Mückenschutz beraten lassen“, empfiehlt Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des Centrums für Reisemedizin Eine Impfung gegen Dengue-Fieber gibt es nicht. Der Erreger, das Dengue-Virus, wird von Mücken übertragen, die sowohl tagsüber als auch nachts in tropischen und subtropischen Regionen aktiv sind. 2-10 Tage nach einem infektiösen Mückenstich bricht die Krankheit mit plötzlich auftretendem Fieber sowie starken Kopf- und Gliederschmerzen aus. Oft kommt es zusätzlich zu einer flüchtigen Hautrötung. Die akuten Symptome klingen nach etwa einer Woche ab, die vollständige Genesung kann jedoch länger dauern. Die erste Dengue-Erkrankung ist gutartig und heilt in der Regel komplikationslos aus. Bei einer Zweitinfektion ist jedoch ein schwerer Verlauf mit Blutungen oder Schocksymptomen möglich, die zum Tod führen können. ...mehr

(mko) Durch die starken Überflutungen in Zentralthailand steigt in den betroffenen Regionen das Risiko sogenannter „waterborne diseases“ – Infektionserkrankungen, die sich in verschmutzem Wasser ausbreiten. Thailändische Behörden melden derzeit mehrere Verdachtsfälle von Leptospirose, einer bakteriellen Infektion, die zu Hirnhautentzündung oder Gelbsucht führen kann. Experten erwarten auch das Auftreten der Cholera. Nach dem Abfließen des Hochwassers ist zudem mit einer deutlichen Zunahme des durch Mücken übertragenen Denguefiebers zu rechnen. Thailandreisende sollten sich deshalb vor Stichen der Überträgermücken schützen.

„Wer momentan die betroffenen Regionen Thailands bereisen will oder muss, sollte unbedingt auf sorgfältige Trinkwasserhygiene achten“, so Privatdozent Dr. med. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des Centrum für Reisemedizin (CRM). „Je nach Reiseart – beispielsweise bei einer Unterbringung in einfachen Unterkünften – kann derzeit auch eine Choleraimpfung sinnvoll sein.“ Hierzu sollten sich Reisende von einem Reisemediziner beraten lassen. ...mehr

Wer zurzeit eine Reise nach Vietnam plant, sollte sich unbedingt von einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker zur individuellen Gesundheitsvorsorge beraten lassen. Dazu rät das CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf, aufgrund der aktuellen Überschwemmung in einigen Regionen des Landes. „Um die Gefahren beispielsweise von Dengue-Fieber, Malaria, Japanischer Enzephalitis und Durchfallerkrankungen weitgehend zu reduzieren, sollten insbesondere die Möglichkeiten des Mückenschutzes und der Hygienevorsorge individuell besprochen werden“, sagt PD Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des Fachinstituts.

Ein effektiver Mückenschutz ist bei Reisen nach Mittelamerika und in die Karibik unbedingt notwendig, so das CRM Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf. Insbesondere das Dengue-Fieber, eine von Mücken übertragene Virusinfektion, kommt in dieser Region immer häufiger vor. Beispielsweise erkrankten in den ersten beiden Monaten dieses Jahres in Mexiko bereits 1.589 Menschen daran, das sind sechsmal mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von der Dominikanischen Republik werden bisher über 1.000 Fälle gemeldet, darunter mindestens drei Urlauber aus Deutschland. „Wir empfehlen allen, die eine Reise in diese Region planen, sich bei einem reisemedizinisch qualifizierten Arzt oder Apotheker umfassend über die Möglichkeiten der Gesundheitsvorsorge beraten zu lassen,“ erklärt Prof. Dr. Erich Kröger. Ein einziger Mückenstich am Tag oder in der Nacht kann in den tropischen und subtropischen Regionen ausreichen, um die Dengue-Viren zu übertragen. Die Krankheit bricht dann nach 2-7 Tagen aus. Die Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe: hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Druckschmerz hinter den Augen und zusätzlich entsteht häufig eine Hautrötung. Nach etwa einer Woche bessert sich das Krankheitsbild, die Zeit der Genesung mit einem Gefühl der allgemeinen Abgeschlagenheit kann jedoch wesentlich länger dauern. Ein deutlich höheres Gesundheitsrisiko besteht allerdings, wenn es zum zweiten Mal zu einer Infektion mit dem Dengue-Virus kommt. Dann ist ein schwerer Krankheitsverlauf mit Blutungen oder Schocksymptomen möglich. Reisende sind davon bisher jedoch nur extrem selten betroffen. Eine Impfung gegen das Warnung vor Dengue-Fieber in Mittelamerika und in der Karibik gibt es nicht.