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(mko) Muttermilch hat einen äußerst positiven Effekt auf die Darmflora und das stärkt auch das Immunsystem. Bei gestillten Babys besiedeln bestimmte Mikroben den Darm − diese Besiedlung der Mikroben findet bei Flaschensäuglingen nicht statt.Das berichten Wissenschaftler um Robert Chapkin von der Texas A & M University/USA. Das Immunsystem und die Abwehr gegen Krankheitserreger funktionieren bei mit Muttermilch versorgten Säuglingen besser. Den Forschern zufolge ist zudem die Darmregulierung während der Verdauung bei gestillten Kindern besser ausgebildet. Die ausschließlich mit der Flasche ernährtenSäuglinge haben diesen Vorteil nicht. Die Forscher verglichen für ihre Studie drei Monate alte Babies. Eine Gruppe wurde komplett gestillt und ausschließlich mit Muttermilch ernährt − die andere wurde gar nicht gestillt. Ergebnis: Die Gestillten erhalten über die Muttermilch eine breitere Palette von Mikroben im Darm als die Gruppe der Ungestillten. ...mehr

(mko) Etwa jeder vierte Deutsche leidet unter Verstopfung oder einer Obstipation. Wer jetzt seinen Darm „putzen“ will, kann das mit einfachen Mitteln tun, etwa durch mehr Bewegung: Statt den Lift zu benutzen besser Treppensteigen, statt Fernsehen Spazieren gehen. Der Darm reagiert sehr sensibel auf äußere Einflüsse; Stress, Hektik und eine sitzende Tätigkeit fördern Darmträgheit. Auch unsere Ernährung spielt eine wichtige Rolle: Saison haben jetzt z. B. Löwenzahn und Rhabarber. Beides hilft bei Verstopfung. Rhabarber enthält z. B. viele Glykoside und Löwenzahn Bitterstoffe, Gerbstoff, Harz und ätherisches Öl. Löwenzahn ist stark harntreibend, appetitanregend, aber gleichzeitig abführend und fördert den Gallen-fluss. Man kann ihn als Presssaft oder im Salat (junge Blätter) verwenden oder auch die Wurzeln raspeln. Rhabarber mit Zucker kochen, als Kompott servieren. Um die Verdauung zu fördern sind aber auch: Vollkornmüsli mit eingeweichten Backpflaumen, ungeschälter Reis, Vollkornnudeln, Feigen oder Datteln wichtig. Dazu viel trinken – mindestens zwei Liter Flüssigkeitam Tag.

(mko) Nicht nur die Zunge, sondern auch der Darm nimmt offenbar die Geschmacksempfindung „bitter“ wahr, die als natürliches Warnsignal vor Giften dient. Nach dem Genuss bitterer Stoffe setzt der Darm einen Abwehrmechanismus in Gang, der ihre Aufnahme vermindert. Auf diese Weise könnte ein bitteres Aroma die Wirkung von Medikamenten beeinträchtigen

Foto: Essen nach artepuri/Hotel meersinn

(mko) Darm und Gesundheit ?? Nachgefragt müssten viele Menschen passen und ähnlich wie bei „Wer wird Millionär?“ den Publikumsjoker anrufen.
Naturheilärzte und Heilpraktiker glauben, dass über Zweidrittel aller Bundesbürger eine gestörte Darmflora haben, d.h. Parasiten und Pilze im Darm. Das Problem dabei ist, dass es die
meisten nicht einmal wissen, sich aber mit Blähungen, Durchfall,Verstopfung und Müdigkeit
arrangieren. Unsere Gesundheit aber ist von dem positiven Zusammenspiel von Immunsystem und gesunder Darmflora abhängig. Im Darm sind mehr Bakterien vorhanden, als Zellen in unserem Körper. Wichtig ist dabei das Milieu, d.h. die Mischung muss stimmen.
Kippt das Milieu, wird der Darm zur Giftküche, Nahrung wird nicht mehr richtig verdaut, verwest und fault, letztlich treten chronische Entzündungen auf, es kommt zur Abwehrschwäche, Asthma und Nasennebenhöhlen-Erkrankungen bis zu Arthritis, Rheuma, Allergien und Migräne. Pioniere der Natur- und Ernährungsheilkunde wie der österreichische Forscher und Arzt Dr. F.X. Mayr und Bircher-Benner haben das aufgrund langjähriger praktischer Erfahrungen bereits vor Jahrzehnten erkannt und daher spezielle Diätkuren und Ernährungsformen entwickelt. Doch unsere Realität sieht jedoch anders aus: In Deutschland ist Darmkrebs immer noch die zweithäufigste Darmerkrankung bei Männern und Frauen ...mehr

(mko) Bakterien sind nicht nur Krankheitserreger, einige gelten auch als „Beruhigungspille“ für den Darm. Mikrobiologen sorgen immer wieder für Neuigkeiten, wenn es darum geht, uns mit den winzigen Lebewesen in uns vertraut zu machen. Jetzt glauben Wissenschaftler, daß Bakterien (bei 37 Grad Körpertemperatur teilen sich Bakterien alle 20 Minuten) im menschlichen Darm Tranquilizer produzieren, um den Körper zu beruhigen. Doch damit nicht genug: Die genaue Zahl aller Mikroben in unserem Körper – so der Sammelbegriff für Bakterien, Pilze und Viren – übersteigt die Zahl aller Zellen um das Zehn- bis Hundertfache. Allein im Mund leben 600 verschiedene Arten, ihre Zahl entspricht der unser Weltbevölkerung – sechs Milliar-den, die wir unsichtbar als Kleinstlebewesen beherbergen.

(mko) Verstopfung – wer kennt das nicht? Eine der vielen Behandlungsmöglichkeiten, die bei längerer Anwendung nicht zur Verstärkung der Darmträgheit führen, ist eine Kohlendioxidbehandlung mit CO²-Zäpfchen (Apotheke). Ver-gleichbar mit dem Glas Mineral-wasser entwickeln sie im Enddarm feinperliges Kohlendioxid. Durch diese Gasentwicklung dehnt sich der Darm aus und nimmt seine Ar-beit auf, die Verstopfung wird be-seitigt, wobei sich der Darm hier selber hilft und es nicht zu einer Gewöhnung kommt, egal wie oft oder wie lange diese Therapie dau-ert. Sie kann auch problemlos bei Säuglingen und Schwangeren an-gewendet werden.