Schlagwort-Archive: Borreliose

(mko) Nach der Winterpause erwachen die Zecken und die sind nicht ungefährlich,denn sie übertragen eine Reihe von Krankheitserregern z.B. FSME-Viren, die wiederum zu einer  Frühsommer Meningoenzephalitis führen. Eine andere auch durch Zecken übertragene Erkrankung nennt man Lyme-Borreliose, das sind Bakterien und Erreger der Borreliose.

Frühsommer Meningoenzephalitis/FSME: Vor einer FSME-Infektion kann man sich mit einer Impfung schützen. Die aus drei Impfungen bestehende Grundimmunisierung vermittelt einen sicheren Impfschutz; bei erneutem oder permanentem FSME-Risiko sollte alle drei bis fünf Jahre eine Auffrischimpfung vorgenommen werden. Auch für Kinder ab dem vollendeten ersten Lebensjahr bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr steht ein spezieller, gut verträglicher Impfstoff zur Verfügung.
Nach einer FSME-Infektion kann es 7 bis 14 Tage nach dem Zeckenstich zu unspezifischen Anzeichen wie Fieber, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und leichten Magen-Darm-Beschwerden, ähnlich einer Sommergrippe, kommen. ...mehr

Zeckenstiches mit Borrelioseinfektion am Unterschenkel eines Mannes

Foto: Wikipedia „Zeckenstich mit Borrelioseinfektion am Unterschenkel eines Mannes“

(mko) Vertreiben kalte Winter Zecken? Ja, das haben Forscher der Universität Ulm untersucht. Laut Dr. Swen Renner müssten Naturfreunde nach kalten Monaten weniger Probleme mit den Blutsaugern haben: „Die Wintertemperatur scheint die Zecken-Population zu beeinflussen.“ Da bedeutet, laue Temperaturen wie in diesem Jahr, sorgen für eine größere Verbreitung der Zecken, die gefährliche Krankheiten von der Borreliose bis zur Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen können. In Deutschland werden vor allem die Krankheiten Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) durch Zecken übertragen. Wer jedoch glaubt, Zecken halten sich nur in freier Natur auf, der irrt. Im vorigen Jahr hat das Robert Koch Institut die Stadt Ulm und Umgebung zum FSME-Risikogebiet erklärt. Eine mehrstufige Impfung wird empfohlen und in der Regel von den Krankenkassen übernommen. ...mehr

Foto: Autan

(mko) Vorsicht beim Pilze sammeln – Zecken werden im September und Oktober wieder aktiv. Häufig ist es dann noch schön warm und gleichzeitig feucht. Genau richtig für die Parasiten. Erst wenn es kälter als sieben Grad Celsius wird, verstecken sich die Tiere endgültig zum Überwintern in der Streuschicht des Bodens. Zecken können, vor allem in Süddeutschland, FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) übertragen und deutschlandweit auch Borreliose. Die Krankheitsüberträger fühlen sich im Unterholz des Waldes außerordentlich wohl. Pilzesammler sind daher besonders gefährdet. Experten schätzen, dass sich jährlich 60.000 bis 100.000 Bundesbürger neu mit Borrelien infizieren. ...mehr

Foto: Steinpilz, Wikipedia

(mko) Wer sich in Wald und Wiese nach Steinpilzen, Maronen oder Morcheln umschaut, sollte auch auf Zecken achten. Denn, die Blutsauger können gefährliche Infektionskrankheiten übertragen. Die Spinnentiere leben auf Wiesen, an Wegrändern oder im Unterholz – also an den Stellen, wo Pilzsammler bevorzugt nach schmackhaften Waldpilzen suchen. Die Gefahr, sich eine Zecke einzufangen, ist deshalb beim Pilzesammeln besonders hoch. Wer die gekennzeichneten Wege verlässt, streift sehr leicht an Grashalmen oder Stäuchern vorbei, auf denen die Zecken häufig lauern. Zwar sind im Herbst die Beine und Füße in der Regel durch lange Kleidung und festes Schuhwerk geschützt, allerdings sind Kopf und Hände im dichten Wald für die Blutsauger leicht zugänglich. Zecken benötigen zum Überleben das Blut von Menschen oder Tieren. Durch den Biss können Krankheitserreger aus dem Speichel der Parasiten übertragen werden. So können die im Sekret enthaltenen Viren eine Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslösen, die in schlimmen Fällen bis zur Hirnhautentzündung führen kann. Jede fünfte Zecke trägt zudem die Erreger der Borreliose, einer Erkrankung, die oft erst Jahre nach der Infektion zu
schweren Schäden des Nervensystems und des Herzens führt.
Deshalb sollte nach einem Aufenthalt im Wald der Körper nach Zecken abgesucht werden. Die Tiere saugen das Blut bevorzugt an warmen, feuchten Stellen. Dazu gehören beispielsweise die Achseln, die Kniekehlen, der Kopf, aber auch der Schritt. Wer eine Zecke auf der Haut entdeckt, sollte sie umgehend mit einer speziellen Zeckenkarte oder -zange aus der Apotheke entfernen. Öl, Nagellack, Klebstoff oder sonstige Hausmittel seien hingegen tabu, da die Blutsauger beim Ersticken noch mehr Krankheitserreger abgeben würden. Rat und Information zu Anti-Zecken-Mitteln erteilen alle Apotheken.
Wer nach dem Entfernen der Zecke einen roten Kreis rund um die Einstichstelle entdeckt, sollte umgehend den Arzt aufsuchen. Die so genannte „Wanderröte“ deute auf eine Infektion mit Borreliose-Bakterien hin, die umgehend mit Antibiotika therapiert werden sollte. ...mehr

(mko) Auch die strengen Wintertemperaturen haben die Zecken nicht vertrieben, als Überträger von Infektionskrankheiten sind diese Spinnentierchen gefürchtet. Mit den steigenden Temperaturen hat die Zeckensaison nun begonnen. Laut Friedrich-Löffler-Institut in Greifwald wird die Zeckensaison 2010 aber normal ablaufen. Pro Jahr erkranken in hierzulande zwischen 60.000 und 80.000 Menschen an der bundesweit auftretenden Bakterieninfektion Borreliose. Besonders in Süddeutschland ist zudem das Risiko hoch, sich mit der Viruserkrankung FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) zu infizieren. Risikogebiete sind vor allem Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. In Ostdeutschland ist das FSME-Risiko in Thüringen am höchsten, sieben Regionen sind hier Risikogebiete. In den übrigen neuen Ländern sind bislang keine Risikogebiete ausgewiesen. In den Risikogebieten nutzten inzwischen bis zu 32 Prozent der Bevölkerung die Schutzimpfung gegen FSME. Die Ständige Impfkommission empfiehlt den Impfschutz Menschen, die in Risikogebieten leben oder dorthin reisen und sich viel im Freien, etwa in Waldgebieten, aufhalten. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten.

Mehr