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(mko) Wissenschaftler des Universitätsklinikums Regensburg haben jetzt den Zusammenhang zwischen Übergewicht und Eierstockkrebs in einer groß angelegten, langjährigen Studie aufgezeigt. Verglichen wurde das Gewicht von Frauen mit einem Body Mass-Index/BMI unter 25, hatten die Frauen jedoch einen BMI von 30 oder mehr, so war ihr Risiko an Eierstockkrebs zu erkranken um 25 Prozent höher. Weitere Berechnungen ergaben, dass bei Frauen mit Übergewicht, die in den Wechseljahren keine Hormone einnahmen, die Wahrscheinlichkeit einer Erkrankung um 80 Prozent höher war.

Eierstockkrebs stellt die bösartigste gynäkologische Krebserkrankung bei Frauen dar, die meistens nach den Wechseljahren auftritt. In Deutschland sind davon jährlich etwa 9.000 Frauen betroffen.

(mko) Ein Ziel und ein kleiner Schrittzähler auch Pedometer genannt, bequem am Hüftgürtel zu tragen – regt offenbar Bewegungsmuffel an, sich mehr zu bewegen. Das ergab eine Studie der Stanford Universität in den USA. Untersucht wurde der Motivationswert der Pedometer in insgesamt 26 Stu-dien. Träger des kleinen Schrittzäh-lers absolvierten täglich 2.491 Schritte mehr als Teilnehmer einer Kontrollgruppe. Das mag wenig erscheinen, aber diese zusätzlichen Schritte sorgten dafür, dass sowohl der Body-Mass-Index abnahm und sich der Bluthochdruck bei den Trägern des Pedometers verbesser-te.

(mko) Es klingt paradox, wurde jetzt aber wissenschaftliche erarbeitet. Wer wenig schläft, wird dick, d.h. bekommt Übergewicht. So haben Frauen, die nur fünf Stunden schlafen, ein um 15 Prozent höhe-res Risiko, einen Body Mass Index (BMI) von mehr als 30 Kilo zu bekommen, als Frauen mit einem Schlafrhythmus von sieben Stun-den. Bei nur sechs Stunden Schlaf liegt das Risiko immerhin noch sechs Prozentpunkte höher. Die Datenauswertung der „Nurses Health Study“ ( 68. 000 Frauen über 16 Jahre) ergab auch, dass Frauen, die weniger schlafen, weniger Kalorien zu sich nehmen. Demnach müssten sie dünner sein als Langschläferinnen. Möglichweise, so die US-Wissenschaftler verbrennen die Kurzschläfer bei gleicher Tätigkeit weniger Kalorien als die Langschläfer, weil ihr Stoffwechsel herabgesetzt ist.