Schlagwort-Archive: Bettruhe

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(mko)Teenager, die weniger als fünf Stunden pro Nacht schlafen besitzen ein hohes Risiko depressiv zu werden – im Vergleich zu Gleichaltrigen, die nachts mehr als acht Stunden schlafen. (Das Risiko ist um 71 Prozent erhöht). Bei den 12 bis 18Jährigen, die erst nach Mitternacht ins Bett gehen ist das Risiko immerhin noch um 24 Prozent erhöht, gegenüber ihren ALtersgenossen, die bereits um 22 Uhr das Licht ausknipsen. Im Durchschnitt empfehlen Experten und Mediziner Teenagern eine Bettruhe von neun Stunden pro Nacht – in der Regel schlafen in den USA Teens aber nur 7,53 Stunden. Nicht ausrechend meinen US-Experten wie Sarah Brennan von der New Yorker Columbia Universität. Denn: mangelnder Schlaf in der Pubertät führt zu starken Stimmungsschwankungen und zur Vernachlässigung von Alltagsaufgaben sowie zu Konzentrationsmangel und zu allgemeiner Antriebsschwäche. Wer ausreichend schläft schützt sich vor Depressionen, ebenso wie durch gute Ernährung und regelmäßigen Sport. ...mehr

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(mko) Bei vielen Erkrankungen – z. B. Herz- oder Lungenerkrankungen – herrscht immer noch das Vorurteil Bettruhe sei besser als Bewegung. Neueste sportmedizinische Erkenntnisse etwa, dass körperliche Aktivitäten ein wesentli-cher Bestandteil des Heilungsansatzes sein sollten, werden jedoch im medizinischen Alltag immer noch zu wenig umgesetzt. So die Kritik von Professor H. Löllgen, Präsident der Gesellschaft der deutschen Sportärzte. „Bei Herzkrankheiten, Lungenerkrankungen, Krebsleiden, psychischen Erkrankungen sowie bei Osteoporose sollten regelmäßige körperlichen Aktivitäten bereits im Krankenhaus ein-setzen. Aber: Hier werden die Patienten viel zu oft ins Bett gelegt oder geschont, wo Aktivität und Bewegung besser wären.“ ...mehr