Schlagwort-Archive: Ballaststoffe

Foto: Wikipedia

(mko) Wer unter Eisenmangel leidet, sollteBirnen essen. Sie sind gute Eisenlieferanten und fördern die Blutbildung. Birnen enthalten wenig Säure und wirken daher neutralisierend im Obstsalat. Und das enthaltene Vitamin C stärkt das Immunsystem. Birnen regen auch durch einen hohen Gehalt an Ballaststoffen die Verdauung an und das enthaltene Kalium wirkt entwässernd. Birne stammen ursprünglich aus Eurasien und im 15. Jahrhundert gehörte die Birne zur Lieblingsfrucht des Sonnen-Königs Louis XIV. Zu den bekanntesten Sorten zählen Williams Christ, Abate Fetel, Clapps Liebling ...mehr

(mko) Chicoree kurbelt die Krebs-Abwehrreaktion der Darmzellen an. Es ist das Inulin, ein Ballaststoff, der auch in Knoblauch, Zwiebeln, Artischocken vorkommtund der das Risiko für Dickdarmkrebs senkt. Ballaststoffe wie Inulin werden bereits in vielen Joghurtprodukten als Verdickungsmittel zugesetzt. Darmzellen müssen mit Giftstoffen fertig werden, die entstehen, wenn Fleisch z.B. zu stark erhitzt wird. Dazu produzieren sie bestimmte Enzyme, die die Toxine, z.B. bei angebrannter Bratwurst entschärfen. Dabei helfen ihnen Darmbakterien und auch Inulin. Der Stoff wird nicht vom Körper verwertet, weil ihm selbst Enzyme fehlen, daher gelangt das Inulin unverdaut in den Dickdarm. Besonders die im Darm befindlichen Bifido- und Lactobazillusstämme „knabbern“ das Inulin an und vermehren sich prompt. Sie produzieren mehr Milchsäure, der ph-Wert im Darm sinkt und giftige Substanzen werden generell besser ausgeschieden. Außerdem werden entartete Zellen am weiteren Wachstum gehindert.

(mko) Früher galt Kohl als Arme-Leute-Essen – heute gehört Kohl als geschätzter Vitamin-C-Träger in jeden Menüplan. Egal ob Weißkohl, Rotkohl, Rosenkohl, Wirsing- und Grünkohl – alle Sorten sollten dreimal pro Woche auf den Tisch kommen. Denn: Kohl hat zahlreiche Ballaststoffe, viel Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe und heilende Einflüsse bei diversen Krankheiten, darunter auch Krebs. Die meisten Kohlsorten enthalten die wichtigen, sekundären Pflan-zenstoffe, die eine Krebsentwick-lung verhindern, verlangsamen oder gar umkehren können. Besonders der Weißkohl enthält Schwefelver-bindungen (sie aktivieren in den Zellen den Entgiftungsprozess über Enzyme), Flavonoide unterstützen die Entgiftung.