Schlagwort-Archive: Bakterien

(mko) Wissenschaftler fanden in den Ritzen und Kerben von Frühstücksbrettchen dreimal soviel Keime wie auf einem Toilettenrand. Brettchen daher immer gut reinigen, ruhig auch mit aggressiven Haushaltsreinigern. So der Rat von Hans-Dieter Werlein vom Institut für Lebensmittelwissenschaft in Hannover. Dies gelte auch für Spüllappen so eine Untersuchung der Universität Hannover.

(mko) Intelligente Beschichtung von Regalen soll die Verbreitung von Bakterien – z.B. =&0=& in Kliniken aufhalten und die Hygiene verbessern. „Die =&1=& der Regale basiert auf einer =&2=&. Die Zellteilung der Mikroorganismen wird verhindert und die Zellmembran destabilisiert“, so das Unternehmen aus Lüdenscheid. Dies führt dazu, dass die unkontrollierte, explosionsartige Vermehrung der Bakterien stark gehemmt wird. Die gute antibakterielle =&3=& gegen die Bakterienstämme =&4=& durch ein unabhängiges Institut (Quality Labs, Nürnberg) bestätigt und zertifiziert.

Die Lagerung von Krankenhausbedarf, gerade auch in sensiblen Bereichen, bedarf einer speziellen Lösung, die das Ziel der Eindämmung von nosokomialen Infektionen hat. Hierzu entwickelte das Unternehmen, in Zusammenarbeit mit dem Kunststoff – Institut Lüdenscheid, eine Lösung. Die =&5=& Standardregale – alle produziert in Deutschland – werden mit einer =&6=& versehen, die in die Oberfläche eingebrannt wird. ...mehr

Virenschleuder Touchsreen013-0637-1(mko) Vorsicht – eine PC-Tastatur oder die Touchscreen kann zur Bakterienschleuder werden, besonders die öffentlich zugängliche Tastaturen in Internetshops oder an PC-Terminals (Universitäten, Flughäfen, Labors, Büros), Infektionen werden dann leicht übertragen. So hatten sich in New Hampshire, England über 500 Studenten eines College mit Bindehautentzündung angesteckt, weil die Keime in der Tastatur einige Zeit überlebt hatten und sich dann über die Tastatur verbreiteten. Beim Umgang mit Computern sollten daher bestimmte hygienische Standards (leicht feucht reinigen z.B. mit Fensterreiniger oder Desinfektionstüchern) eingehalten werden.

Foto: Bayer HealthCare Deutschland

(mko) Hundertprozentige Sauberkeit gibt es nicht – auch nicht in Hotelzimmern. Wenn jetzt wieder Tausende dem Weihnachtsrummel Richtung Süden entfliehen, sollten sie wissen, dass sich, laut einer US-Studie, in den Hotelzimmern die meisten Bakterien an den Lichtschaltern der Nachtischleuchten tummeln und auf der Fernbedienung desTV-Gerätes und nicht etwa auf dem Türgriff des Badezimmers, wie vielleicht so mancher vermuten würde. Da raten wir zur Eigenhilfe mit Desinfektionstüchlein.

(mko) Sorgen Bodenbakterien für die gefürchteten Antibiotika-Resistenzen in Krankenhäusern? Entdeckt wurden jetzt 100 Gene, die sowohl in Bodenbakterien als auch in typischen Krankheitserregern vorkommen − und die beide gegenüber Antibiotika unempfindlich machen. Die Wissenschaftlern der Washington University School of Medicine in St. Louis/USA gehen davon aus, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass die Gene von den Bodenbakterien zu Krankheitserregern wie etwa Escherichia coli oder Staphylococcus gewandert sind. Es könnte aber auch das Umgekehrte zutreffen, so Pathologe Gautam Dantas, der in der wissenschaftlichen Veröffentlichung in dem Fachmagazin „Science“ darauf hinweist, dass es tatsächlich einen Genaustausch zwischen beiden Mikroben-Gruppen gegeben hat. Nach Angaben von Gautam Dantas sagt die Studie nichts über die Richtung des Austausches. Dantas hat auch herausgefunden, dass die Resistenz-Gene zur „Verklumpung“ neigen. Sie sitzen an benachbarten Orten im Genom und werden dort häufig von Sequenzen flankiert . Diese ermöglichen es den Genen, sich als Paket zu bewegen und gegebenenfalls in ein anderes Erbgut zu emigrieren. Laut Dantas könnte ein Krankheitserreger auf diese Weise mit einem Schlag gegen fünf Antibiotika resistent werden.

Quelle: http://science.orf.at/stories/1704257/

Foto: Foto: Reckitt Benckiser Deutschland

(mko) EHEC hat uns nachhaltig sensibilisiert. Spätestens seit dem Auftauchen des Darmkeims wissen wir, dass Hygiene zu den modernen Herausforderungen unserer Zeit gehört. Auch das Institut für Risikobewertung warnt immer wieder vor multiresistenten Keimen z.B. auf Geflügelfleisch. Von 2500 getesteten Proben Putenfleisch sind 42 Prozent mit dem Methicillin resistenten Staphylococcus aureaus/MSRA befallen, bei Hähnchenbrustfilet 22,3 Prozent. Das heißt, wer diese Keime über das Spülwasser durch winzige Schnittwunden oder Risse auf der Handoberfläche aufnimmt, dem droht eine Blutvergiftung (Sepsis).
Hygiene wird immer mehr zu einer großen Herausforderung, auch im Haushalt und besonders in der Küchen-Hygiene, denn schädliche und krankmachende Bakterien können auf Küchenoberflächen bis zu zwei Tage überleben und bieten, bei nicht gründlich gereinigten Oberflächen, viel Zeit für gefährliche Kreuzkontamination. Das belegt das weltweit agierenden HygieneCouncil, das sich aus internationalen Experten der Mikrobiologie, Virologie, Experten für Infektionskrankheiten und Immunologie zusammensetzt, mit topaktuellen Studien und entlarvt Deutsche im internationalen Ranking als Putzmuffel. ...mehr

(mko) Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin schätzt, dass rund fünf Prozent der Schweinefleisch – Produktion und zwei Prozent der Hackfleisch-Produktion von dem Bakterium Yersinia entero colitica befallen sind. Das Bakterium verursacht Fieber, Bauchweh,Durchfall und führt auch zu Erbrechen. Aus diesem Grund sollten Kleinkinder kein rohes Hackfleisch verzehren.

(mko) Die Angst vor einer EHEC-Keim-Belastung auf frischem Gemüse, auf Sprossen und Salat könnte jetzt ein Gerät nehmen, das mit kaltem Plasma arbeitet und als Prototyp vom Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik in Garching bei München entwickelt wurde und zwar auch für die heimische Küche. Das Gerät reduzierte die Zahl der Bakterien in einer Kolonie nach 15 Sekunden Behandlung auf ein 100 000stel und ließe sich für etwa 100 Euro produzieren.

So ließe sich die nächste Welle von Infektionen mit Ehec-Bakterien möglicherweise verhindern. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts und des Münchener Klinikums Schwabing haben verschiedene Ehec-Bakterienstämme wirkungsvoll mit kaltem Plasma abgetötet. Kaltes Plasma besteht aus einem Gas, das bei moderater Temperatur stark ionisiert wird. Es erwies sich nun auch als wirkungsvolles Mittel gegen die Erreger des Stamms O104:H4, der den aktuellen Ausbruch mit tausenden schweren Krankheitsverläufen ausgelöst hat. Für ihre Experimente benutzten die Forscher Prototypen von Geräten, die sich für den kostengünstigen Einsatz in Lebensmittelbetrieben und in privaten Haushalten eignen könnten. ...mehr

(mko) Wissenschaftler wollen künftig den Schutz vor Legionellen-Bakterien in Wasserreservoirs wirkungsvoll mit reinem Silber unter-binden. Dafür sollen selten benutze Wasserleitungen (etwa in Hotels) mit einem bis zu sechs Zentimeter dicken silberhaltigen Textilgewebe an den Innenwänden von Rohr-, Behälter- oder Tanksystem ausge-kleidet werden. Das kann die Ansiedlung und Vermehrung von Legionellen in wasserhaltigen Systemen reduzieren. Legionellen lieben warmes Wasser. Ideal für ihre Vermehrung ist eine Temperatur zwischen 25 und 55 Grad Celsius an wasserbenetzten Oberflächen, z. B. in Rohren, Armaturen, Klimaanlagen. Ein erhöhtes Risiko findet man bei älteren oder schlecht gewarteten und nur zeitweise genutzten Warmwasserleitungen und -behältern. Zur Erkrankung (schwere Lungenentzündung ohne Nachweis der üblichen Pneunomieerreger) führt das Einatmen einer größeren Zahl von Legionellen durch bakterienhaltiges Wasser z. B. beim Duschen, in klimatisierten Räumen oder in Whirlpools. Infektionen machen sich durch allgemeines Unwohlsein, Glieder- und Kopfschmerzen, Reizhusten und Fieber über 39 Grad bemerkbar und müssen mit Antibiotika behandelt werden. Die Legionellose tritt das ganze Jahr über auf. Haupterreger ist Legionella Pneumophila.

Wie kann man sich vor Salmonellen schützen und wie sind die Symptome bei einer Erkranung? Auftauwasser von gefrorenem Geflügel und Gefrierfleisch sollte nicht mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kommen. Salmonellen sind stäbchenförmige Bakterien. Es gibt rund 2200 verschiedene Arten von Salmonellen, die sehr unterschiedliche Störungen des Magen-Darm-Trakts verursachen können. Die wichtigsten Salmonellen-Erkrankungen für den Menschen sind Brech-Durchfall (Salmonella enteritidis), Typhus und Paratyphus.

Meist heilen die Durchfallerkrankungen spontan aus und erfordern keine spezielle Therapie. Bei Risikogruppen wie Säuglingen, Kleinkindern, alten Menschen oder immungeschwächten Personen lösen Salmonellen allerdings schwere Erkrankungen aus. Es können drei Tagen bis drei Wochen vergehen (Inkubationszeit), bis die ersten Symptome der Salmonellen-Erkrankung auftreten. Dies hängt von der Anzahl der aufgenommenen Keime und der Salmonellenart ab. ...mehr