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(mko) Viele Eltern regt es auf, wenn ihr Kind zu lange schläft. Jetzt stellt sich heraus, dass Kinder im Alter von fünf und sechs Jahren, die als Langschläfer auffallen, seltener dick werden. Kinder, die mit weniger als zehn Stunden auskommen, neigen dagegen, so die Forschungsergebnisse mit 7.000 Kindern an der Münchener Maximilian Universität, zu Übergewicht. Schuld daran sind offensichtlich Wachstumshormone. Denn: Schlaflänge und Übergewicht hängen u. a. mit einer vermehrten Ausschüttung von Wachstumshormonen zusammen. Langes Schlafen baut demnach Fett ab.

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(mko)Teenager, die weniger als fünf Stunden pro Nacht schlafen besitzen ein hohes Risiko depressiv zu werden – im Vergleich zu Gleichaltrigen, die nachts mehr als acht Stunden schlafen. (Das Risiko ist um 71 Prozent erhöht). Bei den 12 bis 18Jährigen, die erst nach Mitternacht ins Bett gehen ist das Risiko immerhin noch um 24 Prozent erhöht, gegenüber ihren ALtersgenossen, die bereits um 22 Uhr das Licht ausknipsen. Im Durchschnitt empfehlen Experten und Mediziner Teenagern eine Bettruhe von neun Stunden pro Nacht – in der Regel schlafen in den USA Teens aber nur 7,53 Stunden. Nicht ausrechend meinen US-Experten wie Sarah Brennan von der New Yorker Columbia Universität. Denn: mangelnder Schlaf in der Pubertät führt zu starken Stimmungsschwankungen und zur Vernachlässigung von Alltagsaufgaben sowie zu Konzentrationsmangel und zu allgemeiner Antriebsschwäche. Wer ausreichend schläft schützt sich vor Depressionen, ebenso wie durch gute Ernährung und regelmäßigen Sport. ...mehr

(mko) Kinder brauchen viel und ausreichend Schlaf als wichtige Voraussetzung für eine stabile Gesundheit. Dabei benötigen Grundschulkinder etwa zwölf Stunden, Zehnjährige etwa neun bis zehn Stunden Schlaf pro Nacht. Doch viele schaffen das nicht: Nach einer Untersuchung der Universität Köln mit rund 11.500 Kindern leiden etwa 10 bis 15 Prozent der Grundschulkinder in Deutschland unter Schlafstörungen. Die Folgen sind motorische Unruhe, emotionale Probleme, Konzentrationsmangel und schlechte Schulleistungen. Kinder mit Schlafstörungen haben zudem ein deutlich höheres Risiko für Hyperaktivität (ADHS). Bei der Behandlung dieser vielschichtigen Störung hat sich eine Kombination pflanzlicher Extrakte aus Baldrian und Melisse gut bewährt. Das hat eine Studie mit insgesamt 918 Kindern ergeben. An der multizentrischen Beobachtungsstudie beteiligten sich 207 Kinder- und Jugendärzte aus ganz Deutschland. Die Symptome der von ihnen betreuten Kinder (Durchschnittsalter: 8,3 Jahre) reichten von Unruhe, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche und Tagesmüdigkeit bis zu Aggressivität und Hyperaktivität. Zur Behandlung bekamen die Kinder für die Dauer von vier Wochen täglich vier Tabletten einer Kombination aus Baldrianwurzelextrakt und dem Extrakt aus Melissenblättern.