Schlagwort-Archive: Atemnot

Langlauf in Bad Kleinkirchheim/ Österreich

Langlauf in Bad Kleinkirchheim/ Österreich

(mko) Patienten mit Asthma oder COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease = chronisch obstruktive Lungenkrankheit)  können ihren Behandlungserfolg mit Lungensport unterstützen. Denn:  Diese chronischen Atemwegserkrankungen können heute zwar mit modernen Medikamenten erfolgreich behandelt werden, leider aber noch nicht geheilt. Eine medikamentöse Behandlung reicht daher nicht aus, alle Einschränkungen, die die Erkrankungen mit sich bringen, vollständig auszugleichen. Asthma, COPD und auch die Lungenfibrose führen bei körperlicher Belastung schnell zu Atemnot. Eine zunehmende körperliche Schonung und die Vermeidung von Anstrengungen sind die Folge. Hierdurch kommt es zu einer Abnahme der Muskelmasse, der Muskelkraft, der körperlichen Belastbarkeit und zur Verschlechterung der Lungenfunktion. Dies ist häufig mit Depressionen gerade bei  Jugendliche mit Asthma.Treiben sie jedoch keinen Sport, bleiben sie in ihrer körperlichen Entwicklung, häufig unwiderruflich, zurück.  Einen Ausweg bietet eine gezielte Sport- und Bewegungstherapie in Lungensportgruppen. Beim Lungensport wird unter Leitung eines speziell ausgebildeten Therapeuten auf die Bedürfnisse und auf die Leistungsfähigkeit von Lungenpatienten eingegangen. Dabei werden in den Übungsstunden Atem- und Entspannungstechniken vermittelt, Ausdauer und Kraft trainiert, Koordination, Bewegungsabläufe und die Dehnungsfähigkeit der Lunge verbessert. Die Auswahl der Übungen durch den im Bereich der Lungenkrankheiten speziell ausgebildeten Übungsleiter erfolgt dabei unter Berücksichtigung des Schweregrades der Erkrankung jedes einzelnen Teilnehmers. ...mehr

Patientenbilder von Novartis

Patientenbilder von Novartis

(mko) Runter vom Sofa, wenn die Luft wegbleibt, so die Devise für COPD-Patienten. Besseres Lebensgefühl durch 10 000 Schritte pro Tag.
Eine ganzheitliche Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung, kurz COPD genannt, rückt für Experten immer mehr in den Vordergrund. Atemnot ist das deutlichste Merkmal dieser Krankheit, die zu einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität führt. Viele Patienten leiden zusätzlich unter Angst und Depressionen. Im fortgeschrittenen Stadium werden die Patienten zunehmend kurzatmig und damit passiv.  Besonders gefährdet sind Raucher durch die aggressiven Inhalte des Tabaks, was zu einer chronischen Entzündung der Bronchialschleimhaut führt. Durch die Entzündung werden Stoffe frei, die zu einer Engstellung der Atemwege führen, einer dauerhaften Obstruktion. Der Patient produziert jetzt viel Schleim, die die Atemwege verstopfen und die Atmung erschweren. Sauerstoff, der dringend für zahlreiche Stoffwechselvorgänge benötigt wird, steht nicht mehr ausreichend zu Verfügung. Die Folge: Schlappheit, Müdigkeit, Leistungsabfall, dazu häufige Infekte, die eine akute Verschlechterung der COPD  auslösen. Die Atemnot führt zur Passivität – Fußballspielen mit dem Enkel wird zu Qual, ebenso der tägliche Einkauf im Supermarkt. Schonen ist jedoch der falsche Ansatz. ...mehr

(mko) Der kleine Stich von Bienen oder Wespen kann eine allergische Schockredaktion (anaphylaktischen Schock) auslösen, die sofort therapiert werden muss. Zirka 2,4 Millionen Menschen haben eine Insektengiftallergie, darunter allein drei Millionen Deutsche. Jedes Jahr werden über 3000 Notfälle behandelt, nur jeder fünfte Betroffene sucht aber nach einer schweren allergischen Reaktion einen Facharzt auf. Bei einem Allergieschock tritt häufiger Juckreiz an den Handflächen und Fußsohlen auf, es kommt zu Schwellungen und Rötungen der Haut, Schwindel, Übelkeit, Herzjagen, Atemnot, raschem Blutdruckabfall, Bewusstlosigkeit. Betroffene ohne Immuntherapie (Allergologe) sollten unbedingt ein Notfallset mit einen Anti-Histaminikum, einem Kortisonpräparat sowie Adrenalin in Form eines Autoinjektors oder Sprays in der Nähe haben. Bei Gefahr von Bienen und Wespen unbe-dingt Ruhe bewahren, fuchtelnde und schlagende Bewegungen vermeidet, denn das bedroht die Insekten und sie stechen zu. Nicht barfuß über Wiesen laufen.

COPD-11-supermarkt Patientenbilder von Novartis

Patientenbild zu COPD von Novartis

(mko) COPD Patienten suchen nach einer besseren Lebensqualität – dazu gehören nicht nur innovative Arzneimittel wie z.B. duale Bronchodilatatoren, mindestens ebenso wichtig ist eine gute und einfühlsame Arzt-Patienten-Kommunikation. Denn: Atemnot hat viele Gesichter. Und 60 Prozent der COPD-Patienten berichten, dass sie trotz ihrer aktuellen Therapie weiter unter Symptomen leiden. ...mehr

(mko) Lungenerkrankungen steigen weltweit dramatisch an, die chronisch obstruktive Lungenerkrankung – COPD – (Chronisch Obstructive Pulmonary Disease) gehört dazu. Eine COPD beginnt mit normalem Husten und Auswurf und entwickelt sich schleichend weiter. Der anfängliche Husten steigert sich, wird chronisch, Atemnot kommt dazu, die Betroffenen verlieren ihre körperliche Leistungsfähigkeit und der Allgemeinzustand verschlechtert sich. Wenn die Betroffenen beim Treppensteigen oder längerem Gehen bereits Luftnot verspüren hat die Gewebezerstörung in der Lunge bereits begonnen und damit ein Teufelskreis. Die Atemnot führt zu Bewegungsmangel, dies verringert die körperliche Leistungsfähigkeit weiter. Immer mehr Lungengewebe wird um- und abgebaut, was der Körper durch eine erhöhte Atemfrequenz auszugleichen versucht. Das Atmen wird ineffizienter, Betroffene müssen oft schon nach 100 Meter Gehen im flachen Gelände oder nach wenigen Minuten stehen bleiben, um zu verschnaufen. Oder sie sind zu kurzatmig, um sich An- oder Auszuziehen oder das Haus zu verlassen.

Meist erkranken die Menschen in der Lebensmitte, als Hauptursache gilt jahrelanges Rauchen. Da die Betroffenen jedoch ihren chronischer Husten, die Schleimproduktion und den Auswurf mit ihrem Zigarettenkonsum verbinden, gehen sie nicht zum Arzt. Heute kann man sowohl den Verlauf mit entsprechenden Maßnahmen und Medikamenten und auch das Fortschreiten der Erkrankung günstig beeinflussen und die Lebensqualität der Betroffen stabilisieren und verbessern. Bronchodilatatoren zur Erweiterung der Bronchien bilden das Fundament der medikamentösen COPD-Therapie, aber auch Kortikoide (Steroidhormone), die Sauerstofftherapie und ein Atemmuskeltraining. Oft werden verschiedene Therapien miteinander kombiniert. Für viele Patienten ist die inhalative Therapie allerdings ein Problem, Anwendungsfehler – z.B. die Luft wird nach der Inspiration nicht angehalten, vor der Inhalation wird nicht ausgeatmet etc .-  verringern die Wirksamkeit. Mit der Einführung von Ultibro® Breezhaler® im vergangenen Jahr wurde der erste duale Bronchodilatator zur einmal täglich Behandlung eingeführt, erstmals werden hier zwei lang wirksame Bronchodilatatoren in einem Inhalator angeboten: die Fixkombination QVA149, bestehend aus dem Anticholinergikum Glycopyrronium (LAMA) und dem Beta2-Agonisten Indacaterol (LABA). Nach Empfehlung der internationalen GOLD-Initiative (1) stellt die Kombination LABA/LAMA eine Therapieoption für viele Patienten mit moderater COPD ab Stufe B dar. Inhalative Kortikosteroide sollten nach der GOLD-Empfehlung Patienten vorbehalten bleiben, bei denen trotz Bronchodilatation eine Verschlechterung auftritt. Dagegen gelten Behandlungs-Strategien der Asthmatherapie nur verhalten für COPD-Patienten. ...mehr

(mko) Experten der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin gehen davon aus, dass viele Lungen-Erkrankungen Ursachen außerhalb der Lungen haben können. In den letzten Jahren wurden immer häufiger Fallberichte veröffentlicht, die enge Beziehungen zwischen dem Magen-Darm-Trakt und einer Lungenerkrankungen aufzeigen. Wichtig sei des Erkennen der Zusammenhänge der komplexen Verflechtungen, die auch auf entzündliche Darmerkranungen zutreffen könnten. Symptome wie Husten und Atemnot sind häufige Resultate primärer Erkrankungen des Magen-Darmtraktes. So ist z.B. Reflux mit saurem Aufstoßen, Sodbrennen und Heiserkeit eine der drei häufigsten Ursachen chronischen – also mindestens drei bis acht Wochen anhaltenden – Hustens. Auch können primäre Lebererkrankungen wesentliche Ursachen für Veränderungen im Brust- und Lungenbereich sein. Alpha-1-Antitrypsin-Mangel stellt als Systemerkrankung ein wesentliches Bindeglied zwischen Leber- und Lungenerkrankungen dar. Erforderlich ist hier die enge Zusammenarbeit sowohl im Hinblick auf eine differenzierte Diagnostik als auch auf die Entwicklung wirksamer therapeutischer Behandlungs-Konzepte zwischen dem Lungenfacharzt und dem Gastroenterologen

(mko) Noch hat sich der Herbst nicht ganz verabschiedet, aber die Erkältungsviren kommen bestimmt. Ein besonders gemeines Virus – das RS-Virus (Respiratory Syncytial Virus) hat es dabei auf die Atemwege der Allerkleinsten abgesehen, z. B. Frühchen mit einem Geburtsgewicht unter 1000 oder 1500 Gramm und Kinder unter zwei Jah-ren mit einem angeborenen Herzfehler. Das Problem Nummer eins ist bei diesen Kindern das Atemnotsyndrom und ein noch recht unterentwickeltes Immunsystem. Sie sind daher besonders anfällig für Lungenentzündungen, Bronchitis oder Infektionen mit dem RS-Virus. Die beste Vorbeugung, um längere Krankenhausaufenthalte, Atemnot, Lungenentzündung, Schädigung der Atemwege zu vermeiden, ist eine passive Immunisie-rung mit dem Wirkstoff Palivizumab. Denn: ist die Infektion mit dem RS-Virus einmal da, ist eine Behandlung schwierig, die Viren können die Atemwege stark schä-digen. Eltern mit Kindern aus die-ser Risikogruppe sollten daher die Möglichkeit Prophylaxe nutzen. Der Wirkstoff muss während der RS-Saison (September bis März) d. h. in der feuchtkalten Jahreszeit, einmal pro Monat per Spritze vom Kinderarzt in den Muskel verabreicht werden. Studien zeigen, so Professor Jürgen Seidenberg vom Zentrum für Kinder und Jugendmedizin in Oldenburg, dass durch diese Prophylaxe 70 Prozent weni-ger Krankenhauseinweisungen bei Kindern unter zwei Jahren mit chronischen Lungenerkrankungen möglich sind. Bei Frühgebornen sogar 85 Prozent.

(mko) Zwanzig Prozent der Bevölkerung leiden an allergischen Erkrankungen. Der Markt für Anti-Allergikas boomt, meist werden jedoch nur die Krankheitssymptome behandelt. Eine gute Möglichkeit die Allergie zu heilen, ist die Immuntherapie (Desensibilisierung). Diese Behandlung ist jedoch sehr langwierig und dauert zwischen 3 bis 5 Jahre, ist kostenintensiv und zeitaufwendig. Eine Schweizer Firma hat jetzt einen Impfstoff gegen Heuschnupfen entwickelt, der Betroffene langfristig von Symptomen wie Niesen, Atemnot und Augenjucken und Kratzen im Hals befreien soll. Noch ist die das Medikament aller-dings nicht auf dem Markt, die Erprobungsphase wird noch einige Jahre dauern. Im Gegensatz zu der zeitaufwendigen Immuntherapie bietet die Impfung eine große Zeitersparnis. Studien zeigten, dass noch acht Monate nach der Impfung die Mehrzahl der Testpersonen noch immer ausgezeichnet ge-schützt waren. Auch die Reaktion auf Staubmilben war sehr gut reduziert, die Symptome bei Heuschnupfen blieben um ein Drit-tel reduziert und Asthmaanfälle wurden komplett ausgeschaltet.