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(mko) Viele Schwangere und Stillende sind unsicher, welche Medikamente sie einnehmen können, ohne ihrem Kind zu schaden. Ratsam ist es, so Experten, nur Arzneimittel einzunehmen, die ausreichend erprobt sind und dabei immer mit einem Arzt Rücksprache zu halten. Leiden Schwangere z.B. ab und zu an Kopfschmerzen, können sie Paracetamol oder – bis zur 29. Schwangerschaftswoche – Ibuprofen einnehmen. Auf Acetylsalicylsäure, auch ASS genannt, sollten werdende Mütter aber möglichst verzichten, da diese Schmerzmittel das Blut verdünnen. Paracetamol eignet sich auch, um hohes Fieber – etwa bei einer Virusgrippe – zu senken. Bei Magenbeschwerden wie z.B Sodbrennen oder saurem Aufstossen hilft ein Glas Milch. Um dem Magen Gutes zu tun, sollten betroffene Schwangere auch auf Schokoplätzchen verzichten,denn Schokolade enthält viel Fett und Zucker die u.a. als Auslöser für Sodbrennen gelten, ebenso wie Fertiggerichte, die oft versteckte Fette enthalten. Vorbeugen kann man mit mehreren kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt und dabei sollte man ausreichend trinken. Ingwer ist auch ein natürliches Mittel gegen Übelkeit. Man kann ihn im Tee ( frisch in Scheibchen oder gerieben) oder in Tablettenform einnehmen. Tritt eine Blasenentzündung auf, sollten Schwangere auch zu Hausmitteln wie Wärmflasche und warme Tees greifen und bei schmerzenden Mandeln hilft gurgeln mit Kamillentee. Schwangere vertragen im Fall von Asthma und auch bei Rheuma oder entzündlicher Darmerkrankung meist auch Glucokortikoide (Kortison). Ausführliche Informationen zur Medikamentenverträglichkeit finden Schwangere, die an chronischen Erkrankungen leiden, im Internet auch unter:

www.arzneimittel-in-der-schwangerschaft.de