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(mko) Frauen mit Brustkrebs haben oft Schweißausbrüche, häufig gilt als Verursacher das Anti-Östrogen Tamoxifen. Erkenntnisse der Forscher der Georgetown Universität des Lombardi Krebs-Zentrums und Dr. Charles Loprinzi von der Mayo Klinik haben ergeben, dass Anti-Depressiva (sogenannten SSRI-Medikamente) den Schweiß stoppen bzw. reduzieren. Schweißausbrüche sind eine lästige Begleiterscheinung bei der Brustkrebs-Therapie. Frauen, die in der Menopause Hormone (Östrogene) einnehmen, verhindern damit auch lästige Hitzewallungen. Eine Hormonersatztherapie kommt aber für Brustkrebspatienten nicht in Frage, da das Risiko, erneut zu erkranken, zu groß ist. Erstmals berichten jetzt Wissenschaftler über eine Studie, bei der Frauen, die an Brustkrebs erkrankt sind, Anti-Depressiva bekamen und damit u. a. ihre Schlafstörungen und Depressionen heilten, ihre Libido steigerten und insgesamt ihre Lebensqualität verbesserten.