Schlagwort-Archive: Angststörungen

=&0=&(mko) Schlaf-Experten sprechen von insgesamt 88 verschiedenen Schlafstörungen, die Wahl einer wirksamen Therapie ist abhängig von der Ursache.V>oraussetzung dafür ist aber eine gründliche Untersuchung bzw. Diagnostik. Angststörungen, Depressionen, Lärmbelästigung, übermäßiges Fernsehen und ein hektisches, rastloses Leben können Schlafstörungen verursachen. Dreißig Prozent aller Erwachsenen können nicht einschlafen oder nachts nicht durchschlafen. Bei Senioren ist die Rate noch höher, bei den über 65jährigen sind es bereits über 40 Prozent. Die Schlafstörng führt zur

akuten Tagesmüdigkeit, zu schlechter Laune, Gereiztheit, Kopfschmerzen, Frösteln und Kreislaufproblemen. Auf die Dauer macht Schlafmangel jedoch krank, reduziert die Leistung am Arbeitsplatz oder in der Schule. Es kommt zu einer seelischen Erschöpfung und zum Burn out. Für viele ist dann der Griff zur Schlaftablette selbstverständlich, allerdings sind Tabletten keine Lösung.
Ärzte sprechen erst von einer Einschlafstörung, wenn diese Periode länger als 30 Minuten dauert und von einer Durchschlafstörung, wenn jemand drei Mal pro Woche aufwacht, bevor er sechs Stunden am Stück geschlafen hat. Unser Nachtschlaf ist wichtig für eine stabile Gesundheit, denn er regeneriert unseren Organismus, stärkt die Immunabwehr, verhindert vorzeitige Alterung und schützt vor der Alzheimer wie einige Studien zeigen. Schlaflosigkeit hat sich heute jedoch aufgrund vieler Stress-Bedingungen im Alltag oder am Arbeitsplatz zu einer wahren Zivilisationskrankheit entwickelt. ...mehr

(mko) Wissenschaftler aus Mannheim und der Universität Bonn haben ein Gen als Ursache für Verfolgungswahn (Paranoia) entschlüsselt, das bei psychiatrischen Erkrankungen wie z. B. Schizophrenie, eine wichtige Rolle spielt. Zu dieser Erkrankung gehören auch Wahnvorstellungen und Halluzinationen, Depressionen und Angststörungen. Das Gen G72/G30 gilt als Risiko-Gen bei diesen Erkrankungen. Die Gen-Identifizierung soll künftig indivi-duellere Therapieansätze ermögli-chen. Denn: Obwohl viele psychiat-rische Erkrankungen eine stark erbliche Grundlage haben, können sie jeden treffen, da sie durch ein Zusammenspiel unterschiedlicher Gene mit Umweltfaktoren entste-hen. So leiden z.B. 20 Prozent aller Menschen im Laufe ihres Le-bens an einer Depression oder Angsterkrankung.