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Allergiker: Mehr Unfälle durch Pollenflug
(mko) Vorsicht am Steuer heißt jetzt die Devise für Allergiker, denn von April bis August ist Pollenflugsaison und da steigt die Unfallhäufigkeit für Allergiker – sie haben im Straßenverkehr ein 30 Prozent höheres Unfallrisiko.
Der Grund: Oft fehlt die richtige Behandlung, es kommt zu Niesanfällen, Fließschnupfen, Augentränen und asthmatischer Luftnot. So Professor Gerhard Schultze-Werninghaus, Deutsche Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie. Da die Beschwerden auch nachts auftreten, stören sie den Nachtschlaf und verursachen Müdigkeit und Unauf-merksamkeit tagsüber. Das wiederum verstärkt das Unfallrisiko insgesamt. Dazu kommt, dass manche Allergiker die 4- bis 5fache Tagesdosis ihres Medikaments einnehmen und dabei oft vergessen, dass sich die beruhigende (sedierende) Nebenwirkung eines Arzneimittels durch gleichzeitigen Alkoholkonsum verstärkt. Was hilft: Einbau eines Innenraumfilters im Auto – das verbessert die Verkehrssicherheit und reduziert die Allergenbelastung. Immerhin: In Deutschland leiden ca. 16 Millionen Menschen an allergischer Rhinitis (Heuschnupfen).
Tulpen, Primeln, Hyazinthen sind oft giftig
(mko) Kleinkinder und Katzen oder auch Hasen lieben knallbunte Blüten z.B. gelbe oder rote Tulpen, Primeln oder Hyazinthen und Alpenveilchen. Die leuchtenden Farben verführen dazu, die Blüten in den Mund zu stecken oder die Blüten anzuknabbern. Das kann Übelkeit und Brechreiz verursachen. Denn: Manchmal entpuppen sich die Frühlingsblumen als wahre Giftzwerge. In ihren Blättern, Blüten und Knollen stecken oft chemische Cocktails, etwa für längere Haltbarkeit und Farbenfrische. So z. B. beim Alpenveilchen, Schlüsselblumen oder Becherprimeln, die ab März und bis Mai auf Fensterbänken, Balkonen und Wiesen wachsen.
Bei Allergikern kann schon die zarteste Berührung einer Becherprimel zu dramatischen Reaktionen führen. Schuld ist eine Absonderung aus feinen Haaren an Blättern und Stängeln der Primel, auf die die Haut mit Reizungen und Entzündungen reagiert. Einen ähnlich gearteten Stoff enthalten die Knollen der Alpenveilchen, mit denen man allerdings wesentlich seltener in Berührung kommt. Giftig sind beide Zimmerpflanzen jedoch nicht!
Allergiker: Mentales Training gegen Birkenpollen
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Allergiker: In diesem Jahr droht ein Birken-Pollen-Power-Flug
Birkenpollen gehören zu den Hauptauslösern von Heuschnupfen und allergischem Asthma. In einer Untersuchung des Globalen Europäischen Netzwerks fürAllergien und Asthma liegt z.B. in Berlin bei 31,5 Prozent der Patienten eines Allergiezentrums eine Sensibilisierung gegen Birkenpollen vor . Der
Birkenpollenflug beginnt meistens Mitte März und hat im April seinen Höhepunkt.
Nicht immer ist im Frühjahr daher eine Erkältung der Auslöser für Schnupfen, Niesen und Husten. An eine Pollenallergie sollten alle denken, deren Beschwerden saisonal auftreten, also immer wieder zur gleichen Jahreszeit. Dabei nehmen die allergischen Beschwerden eher zu und können auch zu ganzjährigen Symptomen oder zu Kreuzallergien bzw. Nahrungsmittelallergien führen. „Normale
“ Erkältungsmedikamente gegen den Winterschnupfen helfen bei einer Pollenallergie nicht.“
Passend für Allergiker: hypoallergene Lifestylkatze
(mko)Glück für Katzenhaar-Allergiker: der Traum von einer Katze kann jetzt erfüllt werden –
Dank „US-Erfinder“ Professor Sheldon Spector aus Los Angeles, einem Immunologen und Allergieexperten, der das erste hypoallergene Lifestylkätzchen für Allergiker gezüchtet hat. Die Firma Allerca, ein Biotech-Unternehmen mit Sitz in San Diego, bietet diese allergikerfreundlichen Kätzchen an. Diesen Katzen wurde das Gen entfernt, das das allergieauslösende Eiweiß im Fell und Speichel der Stubentiger produziert. Der Spaß ist nicht billig: Kosten pro Tier, ohne Transport und Impfkosten zirka: 3.950 US Dollar, mit dabei ein Authentizitäts-Zertifikat. Mehr dazu unter: www. allerca.com oder Tel: 1 302.351.3787.