Zubereitung Brennnesseltee
1 gut gehäufter Esslöffel getrocknete Brennnesselblätter für 1/4 Liter Brennnessel-Tee in 1 Tasse mit
kochend heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Tipp: Brennnesseltee nicht länger als drei Wochen am Stück trinken und nicht mehr als einen Viertelliter am Tag. Eine Kur sollte mindestens 4 Wochen und maximal 8 Wochen durchgeführt werden.
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Fast Food ist fett und salzig und verursacht Allergien
(mko) Kinder und Jugendliche, die mindestens drei Mal pro Woche Pommes und Burger essen, leiden vergleichsweise häufig an starkem Asthma, Heuschnupfen und allergiebedingter Juckflechte. So der Münsteraner Epidemiologe Professor Ulrich Keil mit Blick auf die Ergebnisse einer internationalen Langzeitstudie über Allergien in der Kindheit. Kinder, die wöchentlich drei Mal oder häufiger Obst verzehren, erkrankten seltener als Altersgenossen. Für die Studie wurden von 1991 bis 2011 mehr als 319.000 Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jahren sowie über 181.000 sieben- und achtjährige Kinder in über 100 Ländern befragt. Einer Sonderauswertung zum Thema Ernährung und Krankheitssymptome zufolge treten Asthma, Heuschnupfen und Ekzeme in englischsprachigen Ländern wie Großbritannien, Neuseeland, Australien, Irland, Kanada und den USA vergleichsweise häufig auf. Nach Angaben von Professor Keil liegt es nahe, dass die dort ähnliche Ernährung hierbei eine wichtige Rolle spielt. Bei Jugendlichen, die mehrmals wöchentlich Fast Food essen, ist das Risiko schwerer Asthmasymptome um 39 % erhöht – unabhängig von Geschlecht oder Wohlstand. Auch bei Kindern ist ein Zusammenhang zwischen einseitiger, ungesunder Ernährung und schweren Krankheitssymptomen auszumachen, wenn auch im geringeren Maß.
Niesen, Schnupfen, Heuschnupfen: Pollenflug-Vorhersage
Deutsche Wetterdienst/DWD: Siehe Link
https://www.dwd.de/DE/leistungen/gefahrenindizespollen/gefahrenindexpollen.html
Auf dem Portal der Pollenstiftung finden Pollenallergiker zahlreiche aktuelle Meldungen zur Entstehung und Therapie einer Pollenallergie. Beachten sollte man, dass Landbewohner morgens mit der höchsten Pollenkonzentration rechnen müssen, Stadtbewohner dagegen vornehmlich abends von Polleninvasionen heimgesucht werden. Einer der fleißigsten Pollenproduzenten ist die ursprünglich aus Nordamerika stammende Beifuss-Ambrosie (Ambrosia artemisia). Zum Thema Kreuzallergien siehe auch:
Kreuzallergien nehmen zu
Schutz vor Allergien: Kinder in den Kuhstall mitnehmen
Kreuzallergien nehmen zu
Bei der Ursache von Kreuzallergien spielen die Antikörper vom IgE-Typ eine wichtige Rolle. Sie werden nach Erstkontakt mit dem Allergen gebildet, wenn das Immunsystem den Eindringling irrtümlich als gefährlich einstuft. Die Antikörper besitzen Bindungsstellen, die spezifisch an dieses Allergen binden. Allergene sind die eigentlichen Bestandteile zum Beispiel Pollen; in den meisten Fällen handelt es sich dabei um Proteine. Die Bindung der Antikörper erfolgt nur über einen ganz bestimmten, kleinen Bereich auf der Oberfläche des Proteins. Dieser Bereich wird Epitop genannt. Gelangt nun ein anderes Allergen in den Körper, das ein annähernd gleiches Epitop besitzt, kann es passieren, dass die IgE-Moleküle ebenfalls daran binden und dann die allergische Redaktion auslösen. Klassisches Beispiel für Kreuzallergienen sind Birkenpollen und Äpfel. Die Epitope ähneln sich so stark, dass die IgE-Moleküle sie nicht unterscheiden können.
Unser Essen schlägt nicht nur auf den Magen – es beeinflusst auch unsere Stimmung
(mko) Hier ein Keks, da ein Glas Cola, und dann noch ein Eis. Ständig wird ein bisschen geknabbert und genascht. Unser Appetit schlägt Purzelbäume. Besonders bei Kindern und Jugendlichen, die oft schon im Kleinkindalter nie eine klare Reihenfolge von Nahrungsmitteln kennen lernen. So fehlt ihnen später das notwendige Informationsmuster im Gehirn. Die Folge: sie werden krank, reagieren allergisch, bekommen Bluthochdruck und Unverträglichkeiten. Der Grund: essen wir alles durcheinander, können einzelne Bestandteile der Nahrung vom Gehirn nicht mehr erkannt werden und so wird erst einmal alles mit Hilfe des Hormons Insulin in die Fettzellen eingela-gert. Aber: auch die Stimmung leidet. Ob wir gut gelaunt oder „sauer“ vom Tisch aufstehen, hängt davon ab, was und in welcher Kombination wir essen, meist zu viele Kohlenhydrate auf einmal. Schon mit dem ersten Bissen empfängt das Gehirn eine Botschaft davon und liefert diese weiter an das vegetative Nervensystem. Reagieren wir allergisch, körperlich und auch seelisch oder mit Sodbrennen, Blähungen und Müdigkeit bekommen unsere Geschmacksnerven zu viele unterschiedliche Nahrungs-Reize, das Sys-tem gerät aus dem Gleichgewicht und damit auch unsere Stimmung. Aber: das vegetative Nervensystem reagiert nicht bei jedem gleich, es teilt uns in zwei Typen ein: den niedrigen Typus, der süße Speisen bevorzugt und den hohen Typus, der eher salzige Speisen zu sich nimmt. Die Ernährungsmedizi-nerin Dr. Dörten Wolff (Ratgeber: „Nahrung statt Medizin“, Edition Wolff) aus Hamburg kennt die Reizkurven von Nahrungsmitteln. Bei der von ihr entwickelten „Impuls-Therapie“ setzt sie für den Heilungsprozess, z.B. bei Allergien, gezielt winzige Mengen einzelner Nahrungs-mittel ein. Ein Speicheltest gibt zuvor Auskunft über das vegetative Ungleichgewicht. „Wenn man weiß, wie Nahrungsmittel wirken, kann man sie gezielt gegen Störungen und Krankhei-ten einsetzen“. Mehr Informationen über die Ernährungstherapie unter: Impuls-Therapie