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(mko) Auch unsere Ernährung hinterlässt Spuren auf unserer Haut. Besonders Milch und Nahrungsmittel mit hohem glykämischen Index sind bedenklich, denn sie lassen den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen. Das sorgt für eine vermehrte Ausschüttung des Hormons Insulin, verstärkt die Hormonumstellung und stimuliert die Talgdrüsen, die dann mehr Talg produzieren. Das ist das Fazit von Jennifer Burns von der New York University,veröffentlicht in der US-Fachzeitschrift:“Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics“ nach einer Auswertung von 50 Jahren Forschung. Milch scheint Akne besonders zu fördern. Jugendliche sollten aber selbst ausprobieren, so einige Experten, welche Lebensmittel Spuren auf ihrer Haut hinterlassen und im Zweifelsfall weniger Milch oder Milchprodukte verzehren. Siehe auch Gesundheit von A-Z: „Teenage-Akne: Sind Milch und Molkereiprodukte schuld?“

(mko) Zucker fördert Akne – das zeigte eine Studie der Universität Melbourne/Australien mit Vergleichpersonen, die entweder eine zuckerreiche oder zuckerarme Diät erhielten. Obwohl die genauen Hintergründe noch unbekannt sind, spielen vermutlich Ernährungsfaktoren eine wichtige Rolle. Wahrscheinlich führt hoher Konsum von Kohlenhydraten über den Umweg einer Insulinüberproduktion dazu, dass Aknebakterien befördert werden. Umgekehrt müsste man davon ausgehen, dass hohlenhydratarme Diät Akne bessert. Akne ist eine der häufigsten Erkrankungen in der Allgemeinbevölkerung, Jugendliche trifft es am häufigsten.

(mko) Jod kommt in vielen Produkten vor z.B. auch in der Milch. Denn: Bauern füttern ihre Kühe mit Jod angereichertem Futter zum Schutz vor Infektionen und im-prägnieren mit hygienisch machen-den Jodlösungen Kuheuter und Milchmaschinen. Die Folge: Molkereiprodukte enthalten heute in fast allen westlichen Ländern eine Menge Jod. Bei der Akne von Teenagern besteht wahrscheinlich eine Verbindung zwischen den Hormonen und dem Jod, das sie mit Milch und Molkereiprodukten aufnehmen. Daher sollten betroffe-ne junge Leute weniger dieser Produkte zu sich nehmen. Das rät der US-Hautspezialist Professor Har-vey Arbesman von der Buffalo U-niversität.

(mko) Akne, d. h. Pickel im Gesicht, sind nicht nur ein kosmetischen Problem und oft auch keine vorübergehende Pubertätserschei-nung, sondern auch eine ernstzunehmende Krankheit mit einer hohen Zahl von unterschiedlichen Ausprä-gungen. Therapien mit Schwefel, Schieferöl oder Hefeextrakten sind nicht zu empfehlen. Auch von einer Therapie mit UV-Strahlung ist abzu-raten, wegen des erhöhten Krebsrisikos. So Experten auf einer Tagung der Bundesärztekammer in Berlin. Die Schwere der Erkrankung kann sehr gut durch den Einsatz von Medikamenten zur innerlichen und äu-ßerlichen Anwendung gemildert werden, den Verlauf verkürzen und ebenso die Narbenbildung.

(mko) Viel Jugendliche leiden irgendwann einmal an Akne. Die Therapie ist oft Glücksache. Erneut haben Wissenschaftler fünf Studien ausgewertet und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die Therapie mit Benzoylperoxid nicht nur die kostengünstigste, sondern auch die effektivste darstellt – im Vergleich zu einer Behandlung mit dem Wirkstoff Minozyklin etwa.