Parkinson: Neue Therapie mit Medikamenten-Pflaster

(mko) Bei der Therapie von Parkinson, einer chronischen Nervenerkrankung, wird womöglich schon im nächsten Jahr in den USA ein Medikamentenpflaster – Anti-Parkinson-Pflaster – auf den Markt kommen. Über das Pflaster mit dem Wirkstoff Rotigotin wird kon-tinuierlich eine Substanz abgege-ben, die die Wirkung von Dopamin nachahmt, da die Nervenzellen den Botenstoff nicht mehr produzieren. Das transdermale Pflaster wird täg-lich auf die Haut geklebt und hat eine Wirkung von 24 Stunden . So Professor Warren Olanow
vom Mount Sinai Medical Center in New York/USA. Ziel der neuen Therapie ist es, dem Körper
kontinuierlich Wirkstoffe zuzuführen, um so den Prozessen eines gesunden Gehirns näherzukommen.