NEWS vom 29. Krebskongress in Berlin

Früherkennung, Prävention und die Entwicklung zielgerichteter Therapieverfahren sind die Bereiche unserer Forschung, deren Ergebnisse den Menschen unmittelbar zugute kommen können. Daher legen wir im Deutschen Krebsforschungszentrum besonderes Gewicht darauf – zwei beispielhafte Ansätze sollen das verdeutlichen:

Mit der Besetzung unserer Abteilung Präventive Onkologie konnten wir innovative Projekte zur Vorbeugung von Krebserkrankungen bei uns am Hause etablieren. Dazu zählt die von Prof. Cornelia Ulrich koordinerte ColoCare Studie, die im Rahmen eines internationalen Konsortiums untersucht, welche Lebensstilfaktoren die Prognose von Darmkrebspatienten verbessern.

Mit „PedBrainTumor“, der vom Deutschen Krebsforschungszentrum koordinierten deutschen Beteiligung am Internationalen Krebsgenomprojekt (ICGC) nehmen wir teil an der großangelegten Suche nach neuen Angriffspunkten für zielgerichtete, nebenwirkungsarme Krebstherapien. Dieses Vorhaben wird auch Erkenntnisse darüber bringen, bei welchen Erkrankungen wir einzelnen Patienten durch die Kombination verschiedener zielgerichteter Therapeutika besser helfen können – dies ist ein wesentlicher Beitrag auf dem Weg zur individualisierten Therapie. Darüber hinaus wird auch die Grundlagenforschung vom ICGC enorm profitieren: Wir rechnen damit, dass die Analyse des kompletten Krebsgenoms eine große Zahl von neuen krebsrelevanten Signalwegen aufdecken wird. So Professor Otmar D. Wiestler, Vorstandvorsitzender und wissenschaftlicher Stiftungsvorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums, Heidelberg auf der Pressekonferenz am 25. Februar 2010.

Weitere NEWS vom Krebskongress folgen.