Künstliche Befruchtung: Eizellen vorher optisch untersuchen

(mko) Eine künstliche Befruchtung klappt nur bei jedem dritten Paar. Der Grund ist, dass nicht alle Eizellen, die im Labor künstlich mit einem Spermium befruchtet werden, eine gleich gute Qualität haben. Das heißt, durch die Farbe der Eihülle, kann der Mediziner die Qualität erkennen. Und das machen Wissenschaftler der Bonner Universität sich zu Nutze, in dem sie eine optische Untersuchung der Eizellen mit einem Polarisationsmikroskop vornahmen. Die Eihülle „guter“ Eizellen erscheint unter dem Mikroskop leuchtend orange. Gemeinsam mit der Industrie wurde jetzt eine spezielle Software entwickelt, die das mikroskopische Bild objektiv analysiert und dann geeignete Eizellen anzeigt.