Homöopathie – was hilft bei Sonnenbrand?

(mko) Ob ungebräunt am Strand oder im Schwimmbad, wer zu den eher hellen Hauttypen gehört, sollte auf jeden Fall sparsam mit der Sonne umgehen. Am besten die Mittagssonne zwischen 11 Uhr und 15 Uhr völlig meiden, da in diesen Stunden etwa die Hälfte der Tagesmenge an UV-B-Strahlung auf die Erde trifft. So Dr. Tobias Forschner, Mediziner an der Berliner Klinik Charité.
Zudem ist es ratsam lange Kleidung, Hut oder Mütze (oder auch Kopftuch) zu tragen. Unbedeckte Stellen müssen mit Sonnencréme geschützt werden, um einen Sonnenbrand zu vermeiden.
Wer aber trotzdem zu ausgiebig gesonnt hat, kann sich homöopathisch behandeln, etwa mit Cantharis D6. Ist der Sonnenbrand nicht ganz so heftig, reicht auch Aconitum D6.
Im Fall einer Sonnenallergie wird der Apotheker (auf jeden Fall hier beraten lassen) zu Aconitum hydrofluoricum D12 raten.

Effektiver Lichtschutz ist besonders bei Kindern ein Muß. Der Grund: Die Zahl der Sonnenbrände in den ersten zehn Lebensjahren ist ausschlaggebend für das Risiko, ein Melanom zu entwickeln. An diesem bösartigen Schwarzen Hautkrebs erkranken jedes Jahr rund 15 000 Menschen in Deutschland
und alle zehn Jahre verdoppeln sich diese Zahlen.
Besser ist es auch Sonnenschutz-Präparate hierzulande zu kaufen, da ausländische Produkte oft Konservierungsmittel enthalten, die hautirritierend sind.