(mko) Der berufliche Alltag von Friseuren besteht aus Wasser, Seife Shampoos, Wasserstoff-Peroxiden und Haarfärbemitteln. Aber: die Dauerbelastung mit Chemikalien irritiert die Haut und führt zu Blasen, Schwellungen und Rötungen. Zu häufig werden die Hautprobleme billigend als Berufsrisiko in Kauf genommen und heruntergespielt. Auch die Gebrauchsrichtlinien der Produkthersteller werden zu oft ignoriert. In England sind bereits 50.000 Friseure an chroni-scher Dermatitis erkrankt. Die Folge der chemischen Keule heißt Dermatitis, eine Hauterkrankung, die meist chronisch wird und häufig zur Aufgabe des Berufes und der Karriere führen kann. Daher sollten Friseure im eigenen Interesse mit Gummihandschuhen arbeiten und in erster Linie die Gebrauchshinweise der Hersteller berücksichtigen.