Häufig treten auch Hautunreinheiten auf und es kommt zu Mundgeruch. Das sind Anzeichen für den Prozess der Entgiftung, der etwa ein bis zwei Tage dauert. Gegen den Mundgeruch kann man auch einen gehäuften Teelöffeln Heilerde in stillem Wasser verrühren und trinken. Die Heilerde bindet die Giftstoffe im Magen-Darm-Bereich, die wiederum für den Mundgeruch verantwortlich sein können. Nach der Fasten-Kur – manchmal reichen schon 3-4 Tage – sollte man nicht gleich drauf los essen, einige Tage Schonkost einlegen und mit einem Apfel beginnen.
Naturheilverfahren
Rote Beete – bester Schutz vor Grippe
Kohl ist ein echter Vitaminträger
Eigenblut ist ein guter Schutz gegen grippale Infekte
Tomaten schützen vor Thrombose
(mko) Tomaten enthalten in hoher Konzentration Lycopin oder Leukopin, das zu der Gruppe der Antioxidantien gehört und als Radikalfänger eine wichtige Rolle für unsere Gesundheit spielt. Jetzt kam heraus, dass eine weitere hochpotente Substanz in Tomaten vorkommt, P3, das vor allem im Saft um die Tomatenkerne herum auftritt und vor Thrombose und Herzinfarkt schützt, da es die Verklumpung von Blutkörperchen verhindert. Das belegt eine Studie des schottischen Rowett Research Instituts. Raucherinnen, die die Pille einnehmen haben ein erhöhtes Thromboserisiko und sollten öfter mal einen Tomatensalat essen. Die Substanz P3 findet man auch in Erdbeeren, Grapefruit oder Melone, aber nicht dieser hohen Konzentration.
Müde – schlapp? Brennnessel-Tee hilft bei Eisenmangel
Zubereitung Brennnesseltee
1 gut gehäufter Esslöffel getrocknete Brennnesselblätter für 1/4 Liter Brennnessel-Tee in 1 Tasse mit
kochend heißem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Tipp: Brennnesseltee nicht länger als drei Wochen am Stück trinken und nicht mehr als einen Viertelliter am Tag. Eine Kur sollte mindestens 4 Wochen und maximal 8 Wochen durchgeführt werden.
Deckbett mit Luftschleusen stoppt „Nacht-Schwitzer“
Fasten im Frühling bringt nicht nur den Darm auf Trab
Fasten bedeutet für den Körper eine Art Müllabfuhr
Beim Fasten – möglichst unter Anleitung eines erfahrenen Arztes oder Therapeuten –
wird das gesamte Verdauungssystem ruhig gestellt und damit entlastet. In den Fastentagen
gibt es nur flüssige Nahrung (Kräutertee oder Obst- und Gemüsesäfte /gut Selleriesaft). Unterstützt
werden kann diese Entschlackung und Entgiftung auch durch eine Hydro-Colon-Therapie, einen lassischen Einlauf. Die Entschla-ckung und Entgiftung führt in den ersten Tagen manchmal zu Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit. Nach der Kur sollte man nicht drauf los essen, einige Tage Schonkost sind ratsam.
Chili hilft bei Rückenschmerzen
(mko) Unser Rücken ist ein sensibles System aus Nerven, Muskeln, Bändern und Knochen. Erst wenn dieses System perfekt zusammenspielt können wir uns ohne Mühe beugen, drehen oder strecken. Wenn Bandscheiben und Muskeln jedoch ihre Elastizität verlieren – meist beginnt das im Alter -, treten häufiger Rückenschmerzen auf. Rückenleiden gehören zu den kostenintensiven Zivilisations-
Erkrankungen, Ursache ist häufig zu wenig Bewegung.
Scherzen im Rücken haben aber auch psychosomatische Ursachen, d.h. körperliche und geistig-seelische Prozesse treten bei Schmerzen als Einheit auf und stehen in einer Wechselwirkung. Daher rät Rücken-Experte Dr. Gerd Müller aus Hamburg. „Je mehr wir über unseren Rücken wissen, umso besser können wir mit ihm umgehen. Meist lassen sich Muskel- oder Rückenschmerzen aktiv bekämpfen. Auch eine aktive Vorbeugung ist wichtig, sie ist umso effektiver, je gezielter wir unsere Schwächen angehen.“ Ausnahme: Bandscheibenvorfall, hier gibt es keine Vorbeugung und auch zwischen Rücken- und Ischias Schmerzen muss man klar unterscheiden.
Wer auf natürlich wirkende, schonende und nebenwirkungsarme Mittel zurückgreifen möchte, findet Hilfe in der Natur: Chili – eingearbeitet in ein Wärmepflaster erweitert der besondere Wirkstoff der Schote die Blutgefäße und steigert die Durchblutung in der betroffenen Region. Das Pflaster wird auf den schmerzenden Körperbereich aufgeklebt und kann dort zwei bis drei Tage bleiben. Der Wirkstoff ist Capsaicin, gewonnen aus getrockneten und gemahlenen Chilischoten. Er sorgt für eine gesteigerte Hautdurchblutung und ein Wärmegefühl. Denn: Wärme weitet die Blutgefäße, fördert die Durchblutung, verbessert die Sauerstoffversorgung und den Abtransport von Schlackstoffen und entspannt letztlich die Muskeln. Die in der Haut liegenden wärmeempfindlichen Nervenenden leiten die Wärmereize über die Schaltstellen im Rückenmark und im Gehirn an das Schmerzzentrum weiter. Hier kommt es dann zu chemischen Prozessen, die das Schmerzempfinden dämpfen.
Von der Handhabung her lassen sich Wärme-Pflaster (außer bei Entzündungen) punktgenau auf die schmerzende Region aufkleben und eignen sich daher auch für kleine und große Bereiche im Nacken oder Schulterbereich. Anders als bei diversen Capsicumfrüchten, die als Gewürz (heute gibt es über 1000 Chiliarten) verwendet werden, ist der arzneiliche Wirkstoff streng reglementiert und unterliegt hohen pharmakologischen Qualitätskriterien.