(mko) Nicht die knallgelben Paprikaschoten, roten Peperoni oder samtfarbenen Auberginen sind der Superstar in der Kategorie „gesündestes „Gemüse“, sondern es ist der Brokkoli. Das fanden Wissen-schafter der Harvard Universität in Boston heraus. Demnach verhindert Brokkoli neben Spinat am besten das Risiko für Schlaganfall, verhindert Krebs und Grauen Star, denn gekochter Brokkoli besitzt mehr Vitamin C als Orangen und schon eine kleine Portion soviel Kalzium wie ein Glas Milch. Das gleiche gilt für Vitamin A. Brokkoli ist auch ein potenter Kämpfer gegen Krebserkrankungen, denn das Gemüse stimuliert bestimmte Substanzen und Enzyme, die Krebs verhindern.

Jetzt wurde bekannt, dass der starke Krebsgegner Sulforaphan aus Brokkoli durch Darmbakterien freigesetzt wird. Die Krebsprävention von Brokkoli läßt sich noch steigert,wenn man das Gemüse mit einer Joghurt-Soße ißt. Wissenschaftler um Elizabeth Jeffery von der Universität von Illinois/USA konnten nachweisen, dass die Bakterien im unteren Darmbereich entscheidend an der krebspräventiven Kraft des Brokkolis beteiligt sind. Sie sorgen dafür, dass Sulforaphan freigesetzt und in den Körper aufgenommen werden kann. Erhöht man nun beim Genuss von Brokkoli mit Hilfe von Probiotika oder einer Joghurt-Soße die Menge dieser Bakterien, so lässt sich die krebspräventive Kraft dieser Bakterien noch steigern. Das fanden Wissenschaftler der Universität von Illinois/USA heraus.