Die Symptome lassen mit dem Älterwerden etwas nach, manchmal verschwinden sie auch mit der Pubertät. Häufig treten aber parallel oder später Asthma oder andere Allergien auf. Man geht heute davon aus, dass sowohl genetische Faktoren als auch bestimmte Provokationsfaktoren zur Entstehung der Neurodermitis beitragen. So ist z.B. die Barrierefunktion der Haut gestört, rote, schuppende, manchmal auch nässende Ekzeme, starker, fast unstillbarer Juckreiz und Entzündungen sind Begleiterscheinungen und stehen im Vordergrund bei den Symptomen.
Archiv des Autors: Sabine König-Krist
Entwarnung: Methotrexat-Behandlung bei Rheuma erhöht nicht das Risiko von Lungenerkrankungen
(mko) Patientinnen und Patienten mit Rheumatoider Arthritis (RA) leiden häufig unter sogenannten interstitiellen Lungenerkrankungen (ILD). Seit Jahren steht Methotrexat (MTX) unter Verdacht, das Risiko für diese Folgeerkrankung zu erhöhen. Zwei aktuelle Studien widerlegen nun diese Annahme. Sie geben Entwarnung für die MTX-Behandlung. Die Ergebnisse wurden auf der Jahrestagung der „European League Against Rheumatism“ (EULAR 2020) vorgestellt.
Interstitielle Lungenerkrankungen (ILD) sind eine häufige und schwere Folge der Rheumatoiden Arthritis (RA). Die Häufigkeit variiert, jedoch leiden mindestens fünf bis zehn Prozent aller RA-Patienten an dieser Erkrankung. Sie führt zu entzündlichen Veränderungen im Lungengewebe und in den Lungenbläschen. ILD geht mit Reizhusten und Luftnot einher und führt im schweren Verlauf zu einer Vernarbung des Lungengewebes – der sogenannten Lungenfibrose. Dies kann eine lebenslange Sauerstoffversorgung oder sogar Lungentransplantation notwendig machen. „Eine Lungenerkrankung ist bei rund zehn bis zwanzig Prozent aller RA-Patienten die Ursache für einen frühzeitigen Tod“, erklärt EULAR Präsident Professor Dr. med. Iain B. McInnes aus Glasgow, Schottland, Großbritannien. „Umso wichtiger ist es insbesondere in diesen Zeiten weitere Risikofaktoren für eine Anfälligkeit der Lunge bei betroffenen Patienten zu vermeiden.“
15. Juni 2020: Reisen während der Corona-Pandemie
Nach der schrittweisen Aufhebung der bundesweit geltenden Quarantäne-Maßnahmen folgen weitere Lockerungen: Die aufgrund der COVID-19 Pandemie weltweit geltende Reisewarnung soll ab 15. Juni für die EU-Länder sowie Großbritannien, Island, Norwegen, die Schweiz und Liechtenstein aufgehoben werden, wie die Bundesregierung heute ankündigte. Sie wird ab 15. Juni durch differenzierte Reisehinweise ersetzt. Diese sollen eine Hilfestellung geben, in welchem Land ein Urlaub geplant werden kann. Auch über Reisen außerhalb von Europa wird es künftig weitere Entscheidungen geben.
Schulöffnungen: Kinder mit Diabetes können am Unterricht teilnehmen
(mko) Die Deutsche Diabetes Gesellschaft warnt vor pauschaler Ausgrenzung Jugendlicher, die an Diabetes mellitus erkrankt sind. Über zehn Millionen Schülerinnen und Schüler konnten in den vergangenen Wochen aufgrund der Corona-Pandemie nicht die Schulbank drücken. Nun wird in Deutschland vorsichtig der Schulbetrieb wieder aufgenommen. Bundesweit gibt es jedoch einzelne Einrichtungen, die Kinder und Jugendliche mit einem Diabetes mellitus davon vorerst ausnehmen. Sie beziehen sich dabei auf den Hinweis des Robert Koch-Instituts (RKI), dass Diabetespatienten zur Risikogruppe zählen. Die Arbeitsgemeinschaft „Pädiatrische Diabetologie“ der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) weist in einer Stellungnahme darauf hin, dass laut aktuellem internationalen Forschungsstand Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes nicht häufiger oder schwerer an COVID-19 erkranken als andere Kinder. Sie fordert daher dazu auf, Betroffene nicht auszugrenzen und sie ebenso am Unterricht teilhaben zu lassen wie ihre stoffwechselgesunden Mitschülerinnen und -schüler.
Taping im Sport
In dem Ratgeber: „Taping im Sport“ erklärt John Langendoen, Sportphysiotherapeut und Mitinhaber von Theray4U Physiotherapie und Training in Kempten, wie vielseitig Tapes einsetzbar sind: “Das Gute am Taping ist, dass jeder mit etwas Übung und Geschick lernen kann, Tapes selbst zu kleben.“ Und: Wenn die Tapes richtig angelegt sind, spürt man augenblicklich den positiven Effekt.
Der Ratgeber erklärt anschaulich und mit Fotos wie man ein Tape anlegt, z.B. bei einem verstauchten Knöchel: nach ein paar Tagen kann der Betroffenen sofort wieder relativ normal gehen. Denn die schmerzhaften
Bewegungsrichtungen lassen sich durch das Taping verhindern. Der Knöchel erhält einen gezielte Stütze, aber die schmerzfreien Fußbewegungen beim Laufen werden nicht behindert. Tapes kann man auch bei Hüftgelenkschmerzen, einer gereizten Achillessehne bis hin zum Golfer-Ellenbogen einsetzen und der Ratgeber zeigt wie.
Taping im Sport – Soforthilfe bei Schmerzen und Verletzungen
Autor: John Langendoen
Buch mit DVD
Trias-Verlag – in der Thieme Verlagsgruppe, Stuttgart
Atemwegserkrankungen und CORONA : viel trinken!
(mko) Mindestens 1,5 Liter sollte ein Erwachsener täglich trinken, empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE);und statt in diesen Zeiten in den Supermarkt zu laufen und Wasser zu kaufen, eignet sich zum Beispiel hervorragend Trinkwasser aus der Leitung. Besonders wichtig ist das für Menschen mit Atemwegserkrankungen, um die Produktion von dünnflüssigem Schleim anzuregen. Sei es nun bei normalen Erkältungen oder der saisonalen Grippe (Influenza). Probleme mit den Atemwegen entstehen aber auch im Rahmen von Allergien (z. B. bei sich entwickelndem Asthma, das chronisch werden kann) – und auch bei Covid-19-Erkrankungen. Die Empfehlung stammt von Experten des Helmholtz Zentrum München und des Deutschen Zentrums für Lungenforschung (DZL) in Gießen.
Vegan abnehmen – mit 60 Blitzrezepten
Vegane Kost – eignet sich demnach, gerade jetzt im Frühlinjahr die ungeliebten Pfunde für die Bikini-Iedalfigur loszuwerden. Da Geheimnis, so die Autorin, sei dabei das selbst kochen und die Kombination dessen, was man essen darf. Und da steht „Gemüse“ als Basis der schlanken Küche natürlich im Vordergrund: „Lauwarmer Bohnensalat mit Birne“ z.B. oder „Rotes Lindencurry mit Dinkelchapati“ oder “Pfannengerührter Mangold mit Erdnüssen“.
„Vegan Abnehmen“, erschienen im Goldmann- Verlag, 192 Seiten, davon 60 Blitzrezepte, Autorin: Sylvie Hinderberger
Corona-Virus: Antworten auf häufig gestellte Fragen
(mko) Antworten auf häufig gestellte Fragen wie z. B. Verbreitung des Virus, Lage in Deutschland, Hygienetipps, Material für Bildungseinrichtungen, Merkblätter, Filme etc. gibt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihrer Webseite: https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html
IGeL-Angebote beim Arzt
(mko) Ein Ratgeber klärt auf: Was bezahlen die Kassen – was nicht? Bei den so genannten Igel-Leistungen oder individuellen Gesundheitsleistungen sind viele Patienten überfordert. Was Sie über private Zusatzleistungen wissen müssen, darüber informiert dieser Ratgeber der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V.
Coronaviren: Hotline
(mko)Medizin-Experten u.a. der Deutschen Angestellten Krankenkasse/ DAK sowie des Robert Koch-Institutes in Berlin informieren über die neue Lungenkrankheit und die Gefahren einer Infektion. In Deutschland gibt es den ersten bestätigten Fall des neuartigen Coronavirus. Das Virus kann eine Lungenkrankheit auslösen, an der in China zahlreiche Menschen gestorben sind. Zur Aufklärung über mögliche Gefahren schaltet die DAK-Gesundheit am 31. Januar eine Beratungshotline. Zwischen 8 und 20 Uhr beantworten Ärzte und Hygienefachleute Fragen zu Risiken und notwendigen Schutzmaßnahmen. Das spezielle Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 können Kunden aller Krankenkassen nutzen.