Ärger am Arbeitsplatz greift das Herz an.

Foto: Fa. Bayervital

(mko) Unzufriedenheit und Stress am Arbeitsplatz machen krank – das weisen Britische Wissenschaftler anhand einer Studie nach. Ärger über Ungerechtigkeit des Chefs oder Vorgesetzten greifen das Herzan. Ein Indikator für Gerechtigkeit am Arbeitsplatz ist z. B. die Frage, ob Untergebene das Gefühl haben, dass ihr Vorgesetzter ihre Standpunkte versteht, ihnen wichtige Informationen mitteilt und Mitarbeiter gerecht und vertrauensvoll behandelt. In England wurden über 6.400 britische Angestellte im öffentlichen Dienst – alles Männer im Alter zwischen 35 und 55 Jahre – befragt. Neben allen anderen Risikofaktoren für Herzerkrankungen wurde erstmals auch die Zufriedenheit am Arbeitsplatz miteinbezogen. Dabei stellte sich heraus, dass jene Männer, die ein „hohes Maß an Gerechtigkeit“ am Arbeitsplatz empfanden, ein um 35 Prozent niedrigeres Risiko für Herzerkrankungen hatten, als zum Beispiel Teilnehmer der Vergleichsgruppe.